
Pont Alexandre III – die Seine mit Stil überqueren
Die wahrscheinlich schönste Brücke der Stadt

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Der pompöse Pont Alexandre III, die von vier Pfeilern mit glitzernden Nymphen gekrönt wird, überbrückt die Seine auf imposante Weise. Sie zählt zu den schönsten Brücken der Stadt.
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Der Pont Alexandre III verbindet den Grand Palais und Petit Palais auf der Rive Droite mit dem Hôtel des Invalides auf der Rive Gauche. Warum diese Brücke so besonders ist, verraten wir euch jetzt.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWas ist der Pont Alexandre III?
Der Pont Alexandre III. war eines von mehreren ehrgeizigen Projekten, die für die Weltausstellung von 1900, die Exposition Universelle, in Auftrag gegeben wurden. Bei der vorangegangenen Pariser Weltausstellung im Jahr 1889 wurde der Eiffelturm gebaut, also waren die Ziele hochgesteckt. Sie verbindet den Grand und Petit Palais, die ebenfalls für die Weltausstellung 1900 gebaut wurden, mit dem historischen Les Invalides, dem ehemaligen Veteranenkrankenhaus, das heute als Armeemuseum und Grabstätte für Napoleon Bonaparte dient.
Die Brücke ist ein zentraler Punkt für verträumte Spaziergänge zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Paris. Jugendstil-Straßenlaternen funkeln über der eleganten Brücke und machen sie zu einem unverzichtbaren Halt für Romantiker und Instagrammer. Aufgrund ihres prächtigen Anblicks war sie schon in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen zu sehen.
Architektur der Brücke
Die Brücke, die zu Ehren von Zar Alexander III. benannt wurde, nachdem er 1892 das französisch-russische Bündnis unterzeichnet hatte, wurde im damals vorherrschenden Beaux-Art-Stil mit aufwendigen Verzierungen entworfen. Damit die Brücke den Blick auf den Invalidendom nicht verdeckt, aber noch die Schiffe auf der Seine unter ihr her fahren können, wurde sie als Bogenbrücke konzipiert. Die Brücke mit ihren hoch aufragenden Säulen war ein architektonischer Triumph.
Das Highlight sind die vergoldeten Bronze-Nymphen. Jeder steht für einen anderen Weg zum Ruhm: Ruhm der Künste und Wissenschaften wachen über das rechte Ufer. Auf der anderen Seite stehen die Pylone des Handels und der Industrie.
Den Sockel der vier Säulen zieren Statuen, die Karl den Großen, Ludwig XIV, das Frankreich der Renaissance und das Frankreich der Gegenwart darstellen. Nachts beleuchten Jugendstillampen den Weg zur goldenen Kuppel von Les Invalides.
Nicht alle waren damals mit dem Bau einverstanden. Kritiker bemängelten die Extravaganz der Bogenbrücke. Berichten zufolge fanden einige Pariser es zu klobig und untypisch für die Gegend. Doch die ganze Stadt verliebte sich in die Eleganz der Brücke, die zur prunkvollsten Brücke von Paris wurde.
Den besten Blick auf den Pont Alexandre III
Die Brücke ist ein eindrucksvolles Fotomotiv. Vor allem in der Abenddämmerung gibt sie mit ihren funkelnden Lichtern ein wunderschönes Bild ab. Sie war übrigens die erste Brücke in Paris, die beleuchtet war. Ursprünglich sorgten Gaslaternen für Licht, inzwischen werden sie elektrisch betrieben.
Die Straße über die Brücke ist oft stark befahren, sodass es wenig Grund zum Verweilen gibt. Der Pont Alexandre III ist am besten aus der Ferne zu betrachten. Damit ihr einen tollen Blick auf die Brücke erhaschen könnt, kommen hier unsere Tipps:
- Die ganze Pracht des Pont Alexandre III könnt ihr vom Seine-Ufer aus oder während einer Flusskreuzfahrt bewundern.
- Das schwimmende Restaurant Rosa Bonheur und die Sommerbar Flow am Flussufer sind perfekt positioniert, um die Aussicht zu genießen.

Die beste Aussicht auf die Brücke!
Den besten Blick auf die imposante Brücke hat man von dem benachbarten Pont des Invalides. Das ist der Ort, an dem ihr die Fotos bekommt, die für jeden Paris Urlaub ein Muss sind.
Wenn es abends ruhiger wird, fühlt sich ein Besuch wie im Film an. Die Bogenbrücke ist wunderschön und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Deshalb ist es verständlich, dass sie Filmproduzenten begeistert.
Ist der Pont Alexandre III einen Besuch wert?
Der Pont Alexandre III ist ein einzigartiger Anblick bei Spaziergängen zwischen den Champs-Élysées, Les Invalides oder entlang der Seine zum Eiffelturm. Die majestätische Brücke ist einen Besuch wert, auch wenn ihr euch nicht lange auf der belebten Brücke aufhalten werdet, sondern eher ihr Anblick im Mittelpunkt steht. Von allen Wahrzeichen in der Nähe ist die Brücke vielleicht das schönste.
Historische Fakten über der Pont Alexandre III
Die Brücke sollte das mit Zar Alexander III. vereinbarte französisch-russische Bündnis markieren. Sein Sohn, Nikolaus II., legte 1896 den ersten Stein. Im Gegenzug wurde die Dreifaltigkeitsbrücke in St. Petersburg gebaut. Der Grundstein wurde von Gustave Eiffel entworfen und vom französischen Präsidenten Félix Faure gelegt. Das Bündnis zwischen den beiden Ländern sollte, was damals noch nicht abzusehen war, zu den vielen Ursachen des Ersten Weltkriegs beitragen.
Die Brücke in Film und Fernsehen
Der Pont Alexandre III ist auch deshalb ein Touristenmagnet, weil sie in zahlreichen französischen und internationalen Filmen, Musikvideos und Fernsehsendungen zu sehen war.
The Moody Blues, James Bond, Marion Cotillard, Mariah Carey und natürlich Emily in Paris teilten sich die Popularität mit der Brücke. Das anhaltende Medieninteresse ist verständlich. Der Pont Alexandre III hat sich in etwas mehr als einem Jahrhundert von einem Ausstellungsstück zu einer Pariser Ikone entwickelt.
Was ist in der Nähe des Pont Alexandre III?
Der Pont Alexandre III wurde gebaut, um mehrere beliebte Sehenswürdigkeiten miteinander zu verbinden:
- An einem Ende befindet sich Les Invalides, das weitläufige nationale Armeemuseum und das Grab von Napoleon Bonaparte.
- Das rechte Ufer führt zum Petit Palais und Grand Palais. Das elegante Petit Palais ist ein städtisches Kunstmuseum und kann kostenlos besucht werden. Im Grand Palais findet ein ständiges Programm an kulturellen Veranstaltungen statt.
- Ein 25-minütiger Spaziergang entlang des linken Ufers vom Pont Alexandre III bringt euch zum Fuß des Eiffelturms. Eine ähnliche Strecke entlang des rechten Ufers führt euch zum Louvre.
- Andere wichtige Ziele wie die Champs-Élysées, die Place de la Concorde und der Jardin des Tuileries sind zu Fuß erreichbar.
Häufige Fragen zum Pont Alexandre III
Welche Stadtteile verbindet der Pont Alexandre III?
Der Pont Alexandre III führt vom 8. Arrondissement im Champs-Élysées-Quartier zum Invalides im 7. Arrondissement. An einem Ende steht das Museum Les Invalides, am anderen das Grand Palais und das Petit Palais.
Warum heißt die Brücke Pont Alexandre III?
Die Brücke wurde zu Ehren des russischen Zaren Alexandre III benannt, der 1894 ein Bündnis mit Frankreich schloss. Alexanders Sohn, Zar Nikolaus II., legte den Grundstein für das Bauwerk, das rechtzeitig zur Weltausstellung 1900 fertiggestellt wurde.
Von wo hat man den besten Blick auf den Pont Alexandre III?
Der Pont Les Invalides liegt auf der Westseite der Brücke und bietet die beste Aussicht. Eine Flussfahrt ist eine weitere fantastische Möglichkeit, die Brücke zu sehen. Ihr könnt auch am Flussufer spazieren gehen oder in einem Flussschiff-Restaurant in der Nähe der Brücke einkehren, um zu verweilen und die Aussicht zu genießen.
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Steffen
Ich bin ein absoluter Reise-Begeisterter mit einer großen Liebe zur USA, Spanien, Italien und England. Ganz viel Reise-Inspiration von mir gibt es regelmäßig auf unserem YouTube-Kanal..
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Steffen von Loving Travel
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