Die besten Paris Tipps: Reisezeit, Verkehrsmittel & Programm
Das sind die wichtigsten Tipps für Paris
Egal ob Paris-Neuling oder „Wiederholungstäter“: Ein Urlaub in der Stadt der Liebe will gut geplant sein. Damit ihr nicht den Überblick verliert, geben wir euch hier die besten Tipps für Paris.
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Zu welcher Zeit nach Paris? Wie bewegt man sich fort? Was lohnt sich (nicht)? Mit unseren Paris-Tipps seid ihr für eure Reise in die Stadt der Liebe bestens informiert.
Inhaltsverzeichnis
Toggle#Paris-Tipp 1: Die beste Reisezeit aussuchen
Gleich vorweg: Eine Reise nach Paris lohnt sich zu jeder Jahreszeit! Das kulturelle Angebot ist groß und die beliebten Sehenswürdigkeiten ganzjährig geöffnet. Regen fällt mit Ausnahme des sehr trockenen Augusts das ganze Jahr über gleichmäßig verteilt. Zudem wird es im Winter nicht besonders kalt, sodass Schneefall in Paris die absolute Ausnahme ist. Allerdings gibt es, je nach persönlichem Geschmack, ein paar Dinge zu beachten:
- Als ideale Monate für eine Reise nach Paris gelten April, Mai, Juni und September – also der Früh- und Spätsommer. Angenehme Temperaturen, die im Juni auch schon die 30 Grad Marke knacken können, und Sonnenschein sorgen dafür, dass man das Leben in den Pariser Straßencafés optimal auskosten kann. Allerdings ist der Touristenansturm in diesen Monaten groß, Warteschlangen lang und Hotelpreise hoch.
- Der August wird in den gängigen Empfehlungen aus zwei Gründen ausgespart. Das passiert vor allem, weil er unglaublich trocken und heiß ist und aufgrund der dichten Bebauung auch noch um Mitternacht Temperaturen über 30 Grad herrschen können. Der Nebeneffekt: Die Pariser flüchten aus der Stadt in ihren Sommerurlaub ans Meer. Das Leben in Paris kommt zwar nicht zum Erliegen, dennoch schließen viele Restaurants, Galerien und Co. Auch große Sonderausstellungen starten in der Regel erst wieder im September.
- Von Oktober bis März kann es in Paris ganz schön grau und trist sein, was viele von einer Reise in die Metropole abhält – aber: vollkommen zu Unrecht! Denn auch in dieser Zeit lohnt sich eine Paris Reise absolut. Und das auch, weil deutlich weniger los ist als im Früh- und Spätsommer. Die Temperaturen bleiben mild und mehr Regen als sonst fällt auch nicht. Meiden solltet ihr lediglich die Zeit um Weihnachten und Neujahr.
#Paris-Tipp 2: Ein Hotel im Zentrum buchen
Die Preise in Paris für ein Hotelzimmer befinden sich meist in einem dreistelligen Betrag. Dennoch empfehlen wir euch, das Geld zu investieren und ein Hotel im Zentrum zu buchen. So vermeidet ihr lange Wege und holt einfach das Beste aus eurer Zeit in Paris raus.
#Paris-Tipp 3: Das Programm planen
Sobald der Zeitpunkt eurer Reise steht, solltet ihr ein wenig Zeit in die Planung investieren. Denn in Paris gibt es unglaublich viel zu sehen. Ohne einen Plan wird es schwer, in 3 oder 4 Tagen alle Highlights zu besuchen. Wir haben da schonmal was vorbereitet und euch ein Programm zusammengestellt, wenn ihr nur wenig Zeit in der Stadt habt:
#Paris-Tipp 4: Den Aufbau der Stadt verstehen
Arrondi – was? Habt ihr bereits etwas über Paris gelesen oder seid auf der Suche nach Hotels, ist euch bestimmt schon das Wort „Arrondissement“ über den Weg gelaufen. Arrondissements bezeichnen quasi die Stadtbezirke in Paris. Die Stadt ist in viel Arrondissements unterteilt. Der Stadtkern von Paris besteht aus genau 20 dieser Arrondissements. Das 1. Arrondissement bildet den Kern, schneckenförmig darum herum liegen die anderen Arrondissements.
- Übrigens: Die letzten beiden Zahlen der Postleitzahl geben das Arrondissement an. Hat eine Sehenswürdigkeit die Postleitzahl 75008, liegt sie also im 8. Arrondissement.
Jedes Arrondissement besteht aus vier offiziellen Vierteln. Dann gibt es auch noch die inoffiziellen Viertel, die sich meist über mehrere Arrondissements erstrecken. Sie sind kein offizielles Verwaltungsgebiet, sondern gruppieren sich nach ihrem Charakter. Montmartre, Le Marais oder das Quartier Latin sind solche inoffiziellen Viertel.
Dann unterschieden die Pariser noch zwischen Rive Gauche und Rive Droite. Rive Gauche bezeichnet die südliche Seite der Seine, Rive Droite die nördliche Seite.
#Paris-Tipp 5: Tickets für Sehenswürdigkeiten vorab buchen
Unser Tipp schlechthin: Bucht eure Eiffelturm Tickets und Louvre Paris Tickets vorab und spart so jede Menge Zeit vor Ort! Gerade in der Hochsaison verliert ihr sonst bereits mehrere Stunden wertvolle Sightseeing-Zeit nur durch das Anstehen. Und oftmals sind diese beliebten Sehenswürdigkeiten dann auch schon ausgebucht und die Enttäuschung ist groß. Welche Sehenswürdigkeiten ihr unbedingt anschauen sollt, zeigt euch unsere Liste mit den besten Sehenswürdigkeiten von Paris.
#Paris-Tipp 6: Paris City Pässe nutzen
Auch in Paris habt ihr – wie in vielen anderen Metropolen – die Möglichkeit, mit einem der verschiedenen City Pässe Zeit und Geld zu sparen. Prüft die verschiedenen Leistungen und eure eigenen Vorstellungen und Pläne aber immer genau, sonst zahlt ihr am Ende eventuell unnötig drauf! Mit unserem Paris Pass Vergleich haben wir euch die Arbeit schonmal etwas abgenommen. Ihr müsst nur noch eure individuellen Wünsche berücksichtigen.
#Paris-Tipp 7: Die Metro verstehen
Die Metro ist das beliebteste und wichtigste Verkehrsmittel in Paris. Sie bedient auf 14 Linien über 300 Stationen, verteilt auf ein Streckennetz von rund 220 Kilometern. Damit ist sie eine der größten U-Bahnen der Welt. Ihr müsst nie mehr als 500 Meter gehen, um eine Station zu erreichen. Die Stadt ist mit dem Umland in 5 Tarifzonen geteilt.
- Tarifzonen 1 und 2: alle Pariser Metrostationen
- Tarifzone 4: Schloss Versailles
- Tarifzone 5: Disneyland und die Flughäfen Orly & Charles de Gaulle
Es gibt verschiedenste Tickets. Alle ausführlichen Infos zu Metro und den Ticket-Optionen erhaltet ihr in unserem Artikel über die Metro in Paris.
Für Touristen gibt es den Paris Visite Pass. Das Ticket Paris Visite ist ein interessantes Angebot für Touristen und in verschiedenen Varianten erhältlich – für 1, 2, 3 oder 5 Tage und je für die Zonen 1-3 oder 1-5. Zudem sind zahlreiche Rabatte und Ermäßigungen zu verschiedenen Attraktionen enthalten.
#Paris-Tipp 8: französische Grundkenntnisse aneignen
Keine Angst, ihr müsst jetzt vor eurer Reise keinen Französischkurs belegen und ordentlich Zuhause büffeln. Dennoch kann es hilfreich sein, sich einfache Sätze, die man täglich braucht, anzueignen. Die Franzosen sprechen häufig nicht so gutes oder einfach ungern Englisch. Ein kurzes Bonjour oder Merci kann reichen, dass der Kellner schon freundlicher wird. Hier kommen die wichtigsten Ausdrücke und Sätze auf Französisch:
- Guten Tag = Bonjour
- Guten Abend = Bonsoir (sagt man ab etwa 17 Uhr)
- Entschuldigung = Pardon (wenn man um Entschuldigung bittet)
- Entschuldigung = Excusez-moi (wenn man jemanden ansprechen möchte)
- Bitte = S’il vous plaît
- Danke = Merci
- Es tut mir Leid = Je suis désolé
- Ich hätte gerne … = Je voudrais …
- Ich hätte gerne einen Milchkaffee = Je voudrais un café au lait, s’il vous plaît
- Die Rechnung bitte = L’addition, s’il vous plaît
- Ein Baguette bitte = Une baguette, s’il vous plaît
- Ich kann kein Französisch sprechen = Je ne parle pas français
- Wo ist die Metro = Où est le métro?
- Wo sind die Toiletten? = Où sont les toilettes?
- Wie viel kostet das? = Combien ça coute?
Allgemein legen die Franzosen sehr viel Wert auf Respekt und Höflichkeit, auch wenn sie selbst nicht immer ganz so freundlich sind. Männer werden immer mit „Monsieur“ angesprochen, Frauen mit „Madame“. Werdet ihr in der Metro ausersehen angerempelt, entschuldigt ihr euch trotzdem mit „Pardon“ auch, wenn es gar nicht eure Schuld war.
Und lasst euch nicht entmutigen, wenn die Franzosen euch auf Englisch antworten. Solange man nicht perfektes Französisch spricht, fallen die Franzosen gerne ins (eher schlechte Englisch). Paradox, aber innerlich freuen sie sich eigentlich, dass ihr ein paar französische Sätze beherrscht.
#Paris-Tipp 9: Sich treiben lassen
Mein persönlicher Tipp! Ich bin kein großer Fan davon, alles perfekt durchzuplanen. Natürlich sollte man Dinge, die man unbedingt sehen möchte, wie den Eiffelturm, Sacré Coeur oder den Louvre planen (siehe auch Tipp 4). Alles drumherum würde ich aber auf mich zukommen lassen. Ich mag es viel lieber, die Stadt zu Fuß zu erkunden oder sich ein Vélib‘ zu leihen. So entdeckt man häufig schöne Orte, die man bei einem straffen Programm nicht sehen würde. Am liebsten schlendere ich an der Seine und dem Canal Saint Martin entlang und lege eine kurze Pause in einem der schönen Parks von Paris ein.
Jetzt könnt ihr losziehen und die Geheimtipps der Stadt entdecken.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Tipps für Paris
Wann ist es am schönsten in Paris?
Eine Reise nach Paris empfehlen wir vor allem im April, Mai, Juni und September – also der Früh- und Spätsommer. Das kulturelle Angebot ist groß und die beliebten Sehenswürdigkeiten ganzjährig geöffnet.
Was sollte man in Paris auf jeden Fall machen?
Unsere Top Highlights in Paris sind:
- Sacré-Coeur
- Notre Dame
- Bootsfahrt auf der Seine
- Eiffelturm
- Katakomben
- Tour Montparnasse
- Arc de Triomphe
- Friedhof Père Lachaise
- Schloss Versailles
- Galeries Lafayette
Kann man Paris zu Fuß erkunden?
Ja, auf jeden Fall. Der Stadtkern ist gar nicht so groß wie man denkt. Viele bekannte Sehenswürdigkeiten liegen nahe der Seine, wo man wunderbar lang schlendern kann.
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Steffen
Ich bin ein absoluter Reise-Begeisterter mit einer großen Liebe zur USA, Spanien, Italien und England. Ganz viel Reise-Inspiration von mir gibt es regelmäßig auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserem brandneuen Podcast.
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Steffen von Loving Travel
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