Das Panthéon in Paris: Infos & Tipps für euren Besuch der Begräbnisstätte
Wer liegt im Panthéon Paris begraben?
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Im Pariser Panthéon werden französische Berühmtheiten begraben. Warum ihr das Panthéon besuchen solltet und wer hier begraben liegt, verrate ich euch in diesem Beitrag!
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Im beliebten Quartier Latin, nur wenige Schritte von der Sorbonne-Universität entfernt, liegt das Panthéon, die große Ruhmeshalle für Frankreichs wichtige Persönlichkeiten. Dabei sollte der Bau im 5. Arrondissement ursprünglich einen ganz anderen Zweck erfüllen.
Ticket-Infos für Dich
Inhaltsverzeichnis
ToggleWas ist das Pariser Panthéon?
Das Panthéon in Paris ist die Ruhmeshalle berühmter französischer Persönlichkeiten wie Voltaire oder Jean-Jacques Rousseau, die heldenhafte Taten vollbracht und Frankreich „stolz“ gemacht haben. Das eindrucksvolle Gebäude aus dem 18. Jahrhundert im neoklassizistischen Stil des Architekten Jacques-Germain Soufflot ist in jedem Falle einen Besuch wert.
Panthéon Paris: Tickets und Preise
Der reguläre Eintritt für das Panthéon beträgt 9 Euro. Jugendliche unter 18 Jahren sowie EU-Bürger unter 26 Jahren als auch Personen mit eingeschränkter Mobilität erhalten kostenlosen Eintritt. Für junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren ohne EU-Pass gilt ein ermäßigter Eintritt von 7 Euro.
Wer sich für ein Online-Ticket entscheidet, zahlt einen kleinen Zuschlag und insgesamt 11,50 Euro. Die Führung zu den Kolonnaden kann nur vor Ort gebucht werden und kostet zusätzlich 2 Euro. Wer das Gebäude nicht wegen des Ausblicks, sondern seiner Geschichte besichtigt, sollte statt in eine Führung lieber 3 Euro in den 90-minütigen Audioguide investieren.
Das Panthéon besuchen
Das Panthéon liegt im Universitätsviertel von Sorbonne, im Herzen des sowohl bei Einheimischen als auch Touristen beliebten Quartier Latin. Ihr erreicht es ganz bequem mit der Metro-Linie 10. Die nächstgelegenen Haltestellen sind „Cardinal Lemoine“ und „Maubert–Mutualité“.
Wartezeiten am Panthéon
Natürlich ist das Panthéon nicht so überlaufen wie der Eiffelturm oder andere beliebte Sehenswürdigkeiten von Paris. Dennoch müsst ihr besonders im Sommer mit Wartezeiten rechnen. Wer keine Lust hat, in der Schlange zu stehen, sichert sich ein Ticket mit Vorzugseinlass. Der letzte Einlass erfolgt 45 Minuten vor Schließung
Geschichte des Panthéon von Paris
Bereits seit dem 5. Jahrhundert stand an der Stelle des heutigen Panthéons eine Kirche, die im 9. Jahrhundert in Sainte-Geneviève benannt wurde. 1180 wurde die ursprüngliche Apostelkirche durch eine Stiftskirche ersetzt. Doch diese verfiel und wurde später abgerissen. Lange Zeit gab es keine konkreten Pläne.
Im 18. Jahrhundert erkrankte König Ludwig XV. schwer. Er versprach, sollte er wieder genesen, auf dem Hügel der heiligen Genoveva eine neue prunkvolle Kirche errichten zu lassen, die der Schutzheiligen von Paris geweiht sein und der Abtei von Sainte-Geneviève einen neuen Ort geben sollte. Am 6. September 1764 wurde der Grundstein der Kirche gelegt. 25 Jahre später war die Kirche fertiggestellt. Es wurde eine Krypta errichtet, die die gesamte Fläche der Kirche einnimmt. Vorgesehen war ein griechisches Kreuz mit großer Kuppel. Als Vorbild diente dabei das Pantheon in Rom, von dem es seinen Namen hat.
Die Französische Revolution wollte es schlussendlich anders – und so wurde der Bau Soufflots noch vor der Weihe zu einer säkularen Gedenkstätte. Die Ruhmeshalle und letzte Ruhestätte für Frankreichs wichtigste Persönlichkeiten war geboren.
Bestattungen im Panthéon
Heute weilen die sterblichen Überreste von knapp 80 wichtigen Franzosen und Französinnen unter dem Gebäude – darunter Voltaire, Jean Jaurès, Victor Hugo, Jean-Jacques Rousseau und natürlich Marie Curie – die lange Zeit die einzige Frau war, der diese Ehre zuteil wurde.
Lediglich vier Frauen fanden bislang ihre letzte Ruhe im Panthéon – darunter die Forscherin Marie Curie und die Widerstandskämpferin Germaine Tillion.“
Die sogenannte „Pantheonisierung“ ist dabei meist ein Prozess – nur die wenigsten Persönlichkeiten werden direkt nach ihrem Tod im Panthéon bestattet. Teilweise fand die Überführung der sterblichen Überreste erst weit 100 Jahre nach dem Ableben statt!
Sehenswertes im Inneren des Panthéons
Ein Besuch des Panthéon lohnt sich für jeden Paris-Reisenden. Hohe Bögen, imposante Säulen, steinerne Skulpturen und kunstvolle Mosaike zieren das Innere. Außerdem gibt es einige Werke des berühmten Malers Puvis de Chavannes zu sehen. Neben den Grabmälern wichtiger Persönlichkeiten erwarten euch zwei besondere Highlights:
Das Foucaultsche Pendel
Im Jahr 1851 wies der französische Forscher Léon Foucault im Panthéon mit einem knapp 67 Meter langen Pendel die Erdrotation nach. Seit 1941 kann das Foucaultsche Pendel wieder im Panthéon bestaunt werden. Nicht nur für Physiker interessant!
Der Blick von der Kolonnade
Erst seit der grundlegenden Renovierung vor einigen Jahren ist auch der obere Bereich des Panthéon für Besucher zugänglich. Der Zutritt ist dabei nur ihm Rahmen von Führungen möglich. Diese starten mehrmals täglich. Tickets sind für 2 Euro zuzüglich zum Eintrittspreis erhältlich. Der Höhepunkt der Tour ist der Blick von der Kolonnade unterhalb der Kuppel, welcher Notre-Dame, das Centre Pompidou, den Eiffelturm und den Invalidendom vereint!
Häufig gestellte Fragen zum Panthéon Paris
Was ist das Panthéon in Paris?
Das Panthéon Paris ist die Grabstätte berühmter französischer Persönlichkeiten. Ursprünglich war das Gebäude als prunkvolle Kirche geplant.
Wann wurde das Panthéon Paris gebaut?
Der Bau des Pariser Panthéons begann im Jahr 1764 und dauert bis zum Jahr 1790.
Wer liegt im Panthéon Paris begraben?
Das Panthéon dient als letzte Ruhmesstätte für berühmte Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Victor Hugo, der Philosoph Voltaire, die Widerstandskämpferin Germaine Tillion oder der Physikerin Marie Curie.
Ist Napoleon im Panthéon begraben?
Nein. Napoleon wurde nicht ins Panthéon überführt. Er liegt im Invalidendom begraben.
Was kostet der Eintritt ins Panthéon?
Der Eintritt für Erwachsene kostet vor Ort 9 €. Online zahlt man 11,50 €. Für EU-Bürger unter 26 Jahren ist der Eintritt kostenlos. Der Besuch der Kolonnaden kostet 2 € zusätzlich.
Darf man im Panthéon Fotos machen?
Ja, das Fotografieren ist für persönliche Zwecke erlaubt.
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Steffen
Ich bin ein absoluter Reise-Begeisterter mit einer großen Liebe zur USA, Spanien, Italien und England. Ganz viel Reise-Inspiration von mir gibt es regelmäßig auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserem brandneuen Podcast.
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Steffen von Loving Travel
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