Das perfekte Wochenende in Paris: 3 Tage Paris erleben

Euer Reiseplan für 3 Tage

Ihr plant ein Wochenende in Paris? In der französischen Hauptstadt gibt es unfassbar viel zu sehen, sodass man am besten mehrere Tage hier verbringt. Doch auch wenn ihr nur ein verlängertes Wochenende Zeit habt, könnt ihr in 3 Tagen Paris einiges sehen und erleben.

An einem verlängerten Wochenende in Paris könnt ihr die schönsten Highlights der Stadt besuchen – wenn ihr euren Kurztrip gut geplant habt. Wir haben eine ideale Planung für 3 Tage in Paris für euch zusammengestellt.

Ein Wochenende in Paris

Wir haben das Programm der 3 Tage Paris jeweils so erstellt, dass die Sehenswürdigkeiten nah beieinander liegen und meist fußläufig erreichbar sind. Auch haben wir darauf geachtet, dass ihr nicht von Highlight zu Highlight hetzen müsst, sondern euer Wochenende in Paris auch genießen könnt.

3 Tage Paris Checkliste

Frühstücken bei Baguette's Café Paris
Mona Lisa im Louvre-Musuem bestaunen
Im Jardin des Tuileries entspannen
Den Place de la Concorde besuchen
Opéra Garnier
Galeries Lafayette
Sacré-Coeur
Abendessen im La Boite aux Lettres
Eine Show im Moulin Rouge besuchen
Frühstücken bei Ladurée
Über die Champs-Élysées spazieren
Auf den Arc de Triomphe steigen
Am Place du Trocadéro Fotos von euch vorm Eiffelturm schießen
Die Sicht auf den Eiffelturm von der Pont de Bir-Hakeim genießen
Auf den Eiffelturm steigen
Abendessen bei einer Dinner Cruise auf der Seine
Kunst im Centre Pompidou bestaunen
Notre Dame anschauen
Durchs Quartier Latin schlendern
Panthéon
Jardin du Luxembourg
In den Katakomben gruseln

Vom Tour Montparnasse auf ganz Paris blicken

Kosten für ein Wochenende in Paris

Damit ihr eine ungefähre Ahnung habt, wie viel ein Wochenende in Paris etwa kostet, haben wir die Preise der Einzeltickets der vorgeschlagenen Attraktionen für euch zusammengerechnet:

Attraktionen

Einzeltickets

Louvre

Sacré-Coeur

8 EUR (Krypta & Kuppel)

Show im Moulin Rouge

Arc de Triomphe
Eiffelturm

Dinner Cruise

Centre Pompidou
Panthéon
Katakomben
Tour Montparnasse

Verfolgt ihr unser vorgeschlagenes Programm, zahlt ihr zusätzlich zum Hotel noch etwa 422,50 Euro pro Person. Die Kosten können leicht abweichen, da einige Attraktionen wie der Eiffelturm je nach Tag, Uhrzeit und Auslastung unterschiedliche Preise verlangen. Das ist natürlich viel Geld, doch erlebt ihr so wirklich die Highlights der Stadt und habt durch die Dinner Cruise ein Abendessen bereits im Preis mit drin.

Die Reiseplanung für 3 Tage Paris

Das ist unser Reiseplan für 3 Tage in Paris:

  • Tag 1 in Paris: vom Louvre nach Montmartre
  • Tag 2 in Paris: Von den Champs-Élysées zum Eiffelturm
  • Tag 3 in Paris: Centre Pompidou, Notre Dame, Quartier Latin und Montparnasse

Tag 1: Louvre, Opéra Garnier und Montmartre

  1. 01 Baguett's Café Paris

    Der ideale Ort, um einen Tag im Zentrum von Paris zu beginnen. Baguett’s Café, ein kleines Café ganz in der Nähe des Louvre, bietet für jeden etwas, darunter natürlich auch das einfache französische Frühstück schlechthin: Kaffee mit Milch und ein Croissant. Diejenigen, die ein herzhaftes Frühstück bevorzugen, finden hier ebenfalls einige leckere Möglichkeiten.

  2. Mona Lisa im Louvre Paris

    02 Louvre

    Wir starten unser Wochenende in Paris direkt mit einem Must-See: dem Louvre. Der Louvre ist nicht nur die am dritthäufigsten besuchte Sehenswürdigkeit von Paris, sondern auch eines der weltweit am meisten frequentierten Museen. Über 15.000 Menschen drängen sich täglich auf den 60.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zwischen den über 35.000 Kunstwerken. Für die meisten von ihnen ist das Ziel klar: Sie folgen den eigens installierten Wegweisern direkt zum bekanntesten Gemälde der Welt: „La Gioconda“ von Leonardo Da Vinci – besser bekannt als die Mona Lisa. Hier drinnen werdet ihr sicherlich mehrere Stunden verbringen.

    Neben den zahlreichen Kunstwerken ist auch die Architektur des Louvre selbst ein echtes optisches Highlight. Die großen gläsernen Pyramiden im Innenhof, deren größte als Haupteingang zum Museum dient, sind bei Besuchern aus aller Welt ein beliebtes Fotomotiv.

  3. Jardin-des-Tuileries.jpg

    03 Jardin des Tuileries

    Nach dem Museum-Besuch könnt ihr durch den an den Louvre angrenzenden Jardin de Tuileries schlendern – der älteste Garten der Stadt! Bereits 1564 wurde er für Katharina dei Medici, die damalige Königin Frankreichs, angelegt. Euch erwarten breite Alleen, zahlreiche Wasserspiele – unter anderem am Medici-Brunnen – und ikonische Statuen von Rodin oder Maillol.

    Setzt euch auf einen der typischen grünen Stühle an den großen Brunnen und macht eine kleine Verschnaufpause.

  4. Ein schneller Crêpe zum Mittagessen

    So langsam knurrt der Magen? Bei gutem Wetter ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um nach einer Boulangerie oder Crêperie Ausschau zu halten und etwas zum Mitnehmen zu kaufen. Gleich auf der anderen Seite der Pont de la Concorde findet ihr beispielsweise die Crêperie Food Breizh, die köstliche süße und herzhafte Crêpes serviert. Euren Crêpe könnt ihr euch an den Tischen am Fluss oder in einen der nahe gelegenen Parks schmecken lassen.

  5. Place de la Concorde Paris

    04 Place de la Concorde mit Obelisk

    Nach der Pause geht der Spaziergang weiter zum Place de la Concorde. Im Herzen des großzügig angelegten Platzes seht ihr – wahrlich unübersehbar – den rund 22 Meter hohen Obelisk von Luxor. Der Obelisk geht zurück auf das 13. Jahrhundert vor Christus. An seinem jetzigen Platz steht er allerdings erst seit 1836. Denn er war ein Geschenk des damaligen ägyptischen Königs für Hilfe französischer Archäologen und Wissenschaftler bei der Entzifferung und Übersetzung von Hieroglyphen. Auch der Platz selbst hat eine bewegte Geschichte. Er wurde Mitte des 18. Jahrhunderts im Auftrag von König Louis XV. erbaut und auch nach ihm benannt. Während der Französischen Revolution wurden hier König Ludwig XVI., Marie Antoinette und über 1100 weitere Menschen hingerichtet. Nach dem Ende der Revolution erhielt der Platz seinen heutigen Namen.

  6. Opera Garnier von innen

    05 Opéra Garnier

    Vom Place de la Concorde schlendert ihr in rund 15 Minuten zur berühmten Opéra Garnier. Die Pariser Oper ist eines der ältesten Opernhäuser Europas und das Gebäude ist ein Wunderwerk. Das Phantom der Oper wohnte einst hier. Auch außerhalb der Aufführungszeiten könnt ihr das Innere besuchen. Das Gebäude der Opera Garnier ist sowohl innen als auch außen spektakulär.

  7. Galeries Lafayette

    06 Galeries Lafayette

    Noch nicht mal 5 Gehminuten von der Oper entfernt liegt das weltweit bekannte Luxus-Kaufhaus Galeries Lafayette. Doch nicht nur teure Handtaschen gibt es hier zu shoppen. Auch Modemarken zu erschwinglicheren Preisen könnt ihr erwerben, euch durch die Feinkostabteilung probieren oder die neuesten Parfüm-Düfte beschnuppern. Auch wer nicht auf ausgedehnte Shopping-Touren aus ist, sollte hier vorbei schauen – der prunkvolle Bau mit der Glaskuppel ist wirklich beeindruckend! Bereits seit 1912 ist auch die Dachterrasse des Kaufhauses am Boulevard Haussmann im 9. Arrondissement ein echter Besuchermagnet. Besonders schön ist der Blick auf die gegenüberliegende Opéra Garnier, aber auch den Eiffelturm und den Triumphbogen kann man erblicken – und das sogar kostenlos.

  8. Sacre-Coeur-Paris-Sehenswuerdigkeiten

    07 Sacré-Coeur

    Je nach Jahreszeit seid ihr zum Sonnenuntergang an der Sacré-Coeur. Sie ist nach Notre-Dame die meistbesuchte Kirche der Stadt – und zieht jährlich genauso viele Besucher an wie der Louvre! Wenig verwunderlich, denn auch für uns gehört die schneeweiße Basilika bei jedem Wochenende in Paris zu den absoluten Höhepunkten! Die Kirche aus dem Kalkstein, der auch über 100 Jahre nach der Fertigstellung der noch recht jungen Kirche nicht nachdunkelt, thront hoch über dem Vergnügungsviertel Montmartre. Rund 237 Stufen müsst ihr erklimmen, bis ihr vor ihr steht. Entsprechend sensationell ist der Ausblick über die Stadt – vor allem in den Abendstunden. Wer noch Puste hat, steigt weitere 300 Stufen auf die rund 55 Meter hoch gelegene Kuppel hinauf. Hier erwartet euch ein beeindruckendes 360-Panorama weit über die Grenzen der Stadt hinaus.

    Der Besuch in die Basilika Sacré-Coeur ist kostenlos. Wenn man die Türme und Krypta besuchen möchte, gibt es ein Kombi-Ticket (8 Euro).

  9. 08 La Boite aux Lettres

    Zeit fürs Abendessen nach einem langen, aber schönen Tag! Im belebten Viertel Montmartre tummeln sich beliebte Restaurants und Bars. Wenn ihr ein typisches französisches Bistro besuchen wollt, ist La Boite aux Lettres (auf Deutsch „der Briefkasten“) im 18. Arrondissement eine sichere Sache. Ein traditionelles Restaurant mit einem Hauch von Kreativität und einer preisgünstigen Speisekarte.

  10. Moulin Rouge Paris Header

    09 Moulin Rouge

    Der erste Tag unseres Wochenendes in Paris endet mit einer unvergesslichen Show im berühmten Kabarett-Theater Moulin Rouge. Das für seine (zumindest nach früheren Maßstäben) verruchten Shows berühmte Varieté-Theater existiert bereits seit über 130 Jahren! Seit den 1950ern ist das Moulin Rouge weltberühmt für die rot gekleideten Cancan-Tänzerinnen, die hier allabendlich ihre Shows aufführen. Über 600.000 Besucher im Jahr besuchen die großartigen Aufführungen im Moulin Rouge. Diesen Abend werdet ihr nicht vergessen!

    Seid ihr danach noch nicht müde, könnt ihr noch in eine der vielen Bars im Viertel den Abend ausklingen lassen.

Tag 2: Von den Champs-Élysées zum Eiffelturm

  1. Ladurée Macaron in Paris

    01 Ladurée

    Der zweite Tag des Wochenendes in Paris startet bei Ladurée auf der berühmtesten Straße des Landes – der Champs-Élysées. Hier gibt es die besten Macarons in ganz Paris! Es ist definitiv kein Geheimtipp mehr, dennoch solltet ihr vorbei kommen, wenn ihr Lust auf etwas Süßes habt. Die Auswahl ist der Hammer, ihr könnt aus über 20 Varianten auswählen: Neben den Klassikern wie Schokolade, Vanille oder Kaffee gibt es noch ausgefallenere Sorten wie „Grünes Gold“ mit Matcha-Tee, Lavendel, Passionsfrucht oder Kokos-Karamel. Wenn euch das Ganze als Frühstück zu süß ist, könnt ihr hier natürlich auch ein französisches Croissant oder Pain au Chocolat frühstücken.

    Das Traditionshaus (vor über 150 Jahren gegründet!) wird euch in Paris noch mehrfach auffallen, sie haben mittlerweile über 10 Filialen – das an der Champs-Élysées finde ich jedoch am schönsten. Die bunten Macarons eignen sich auch perfekt als schönes Mitbringsel.

  2. Champs-Élysées in Paris

    02 Champs-Élysées

    Gestärkt könnt ihr jetzt in den Tag starten und die wohl berühmteste Allee der Welt entlang spazieren. Auf über zwei Kilometern Länge zieht sich die Champs-Élysées durch das Stadtzentrum, gesäumt von schicken Boutiquen der edelsten Marken. Doch auch erschwingliche Modemarken wie Zara oder H&M haben sich inzwischen hier angesiedelt, sodass ihr einen kleinen Shopping-Trip einlegen könnt.

  3. Triumphbogen Paris mit Verkehr

    03 Arc de Triomphe

    Wer den Prachtboulevard Champs-Élysées mit seinen zahllosen Geschäften und Boutiquen in Richtung Westen entlang spaziert, erspäht ihn schon von Weitem: den Arc de Triomphe de l’Étoile. Er entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter Kaiser Napoleon. Dieser versprach seinen Soldaten nach der Schlacht von Austerlitz durch einen Triumphbogen nach Hause zurückkehren zu können. Zwar musste Napoleon noch vor Vollendung des Bauwerks im Jahr 1836 abdanken – dennoch ist der Triumphbogen bis heute sin stolzes Erkennungsmerkmal von Paris. Zu Füßen des 50 Meter hohen Monuments bewachen Soldaten die von Blumen umringte „Ewige Flamme“: Denn unter dem Triumphbogen befindet sich seit dem Ende des 1. Weltkriegs das Grab des unbekannten Soldaten. Ihr könnt auf den Arc de Triomphe hinaufsteigen und die Aussicht von oben genießen.

  4. Place du Trocadero

    04 Trocadéro

    Mit der Metrolinie 6 oder einem 20-minütigen Spaziergang gelangt ihr zum Platz Trocadéro. Dieser wurde im 19. Jahrhundert gegründet, als Napoleon III. den Bau des „Place du Roi de Rome“ anordnete. Der Platz erhielt jedoch bald den offiziellen Namen „Place du Trocadero et du 11 novembre“, nachdem hier der französische Sieg in der Schlacht auf der Insel Trocadero in Cádiz im Jahr 1823 gefeiert wurde. Umgeben vom Palais de Chaillot habt ihr hier einen phänomenalen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt – dem Eiffelturm.

  5. Pont de Bir-Hakeim

    05 Pont de Bir-Hakeim

    Bevor es jetzt zum Eiffelturm geht, macht einen kleinen Schwenker zu der Pont de Bir-Hakeim. Hierher verirren sich nur wenige Touristen, doch von dieser Brücke hat man einen der besten Ausblicke auf den Eiffelturm in ganz Paris! Doch auch die Brücke selbst ist ein besonderer Anblick, denn sie besteht aus zwei Etagen. Während sich unten Fußgänger, Radfahrer und Autos bewegen, fährt auf der wie ein Viadukt angelegten oberen Etage die Metrolinie 6 zur gleichnamigen Metrostation Bir-Hakeim, die zu den schönsten von ganz Paris zählt. Das Bauwerk ruht auf insgesamt 34 eisernen Pfeilern und führt über die kleine künstliche Île de Cygnes in der Mitte der Seine, wo sich auch eine der Pariser Freiheitsstatuen befindet. Der Name der Brücke verweist auf eine Schlacht in der lybischen Wüste im Zweiten Weltkrieg.

  6. Eiffelturm in Paris

    06 Eiffelturm

    Das nächste Highlights der Stadt darf bei einem Wochenende in Paris auf keinen Fall fehlen. Wohl kein Bauwerk steht so für die „Stadt der Liebe“ wie der zur Weltausstellung 1889 eröffnete Eiffelturm. Rund 7 Millionen Menschen pro Jahr besuchen den stählernen Koloss im Herzen der französischen Metropole. Dabei stieß das 324 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt bei den Einheimischen zu Beginn auf wenig Liebe. Man sah den Eiffelturm als hässlichen Schandfleck an der Seine. Doch mit der Zeit änderte sich die Sicht auf das Bauwerk, das heute kaum aus dem Stadtbild wegzudenken ist. Drei Etagen mit Aussichtsplattformen und gastronomischem Angebot könnt ihr bequem per Lift erreichen; die untersten beiden auch per Treppe. Die Aussicht, die sich bietet, ist wirklich einmalig!

  7. Paris Bateaux Parisiens Dinner Cruise

    07 Paris Bateaux Parisiens Dinner Cruise

    Darf es ein Abendessen der besonderen Art sein? Direkt am Eiffelturm startet eine Dinner-Cruise auf der Seine, die euch an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie dem Grand und Petit Palais, Notre Dame oder dem Musée d’Orsay vorbeiführt. Beim Service an Bord bleiben keine Wünsche offen und ihr werdet mit einem köstlichen a-la-carte Dinner verwöhnt. Die Fenster an Board sind verglast und bieten euch einen atemberaubenden Panoramablick auf die Flussufer der Seine, die als UNESCO-Kulturerbe ausgezeichnet wurde. Die Tour startet um 20:30, dauert 2,5 Stunden und wird fast täglichen angeboten. Für vegetarische Optionen wird selbstverständlich gesorgt. Müde, aber glücklich, werdet ihr hoffentlich zurück ins Hotel kehren.

Tag 3: Centre Pompidou, Notre Dame, Quartier Latin und Montparnasse

Der letzte Tag der Reise bricht an. Doch kein Grund traurig zu sein, auch heute erwartet euch wieder ein tolles Programm.

  1. Centre Pompidou Stadtansicht

    01 Centre Pompidou

    Wir starten den letzten Tag des Wochenendes in Paris mit dem Besuch eines Museums. Seit 1977 polarisiert das Centre Pompidou mit seiner extravaganten Optik. Der Clou: Die Architekten verlegten wesentliche Teile der Gebäudetechnik wie die Träger-Konstruktion, Rohre und Rolltreppen an die Fassade. Am Anfang verspottet, wurde das Centre Pompidou schnell zum Besucher-Magneten – und gilt heute als Vorzeige-Beispiel für jeden angehenden Architekten. Passend zur modernen Fassade ist die Hauptattraktion im Centre Pompidou das größte Museum für zeitgenössische Kunst Europas. Aber auch Kino, Theater und einige Geschäfte finden sich im Bauwerk.

  2. Notre Dame von Paris

    02 Notre Dame

    Nach dem Museum geht es Richtung Île de la Cité. Auf der Insel mitten in der Seine gelegen thront die alte Dame von Paris: die Kathedrale Notre-Dame. Sie gilt als eine der wichtigsten und meistbesuchten Kathedralen der Welt. Seit ihrer Fertigstellung im Jahr 1345, nach fast 200 Jahren Bauzeit, prägt sie die Silhouette der Stadt. Mit dem dramatischen Brand vom 15. April 2019 hätte sich dies beinahe für immer geändert: Ein verheerendes Feuer, vermutlich ausgelöst durch Renovierungsarbeiten, zerstörte das Dach und den Kirchturm des Baus. Dabei war Notre-Dame bereits mehrmals dem Untergang geweiht. Während der Französischen Revolution wurden viele charakteristische Merkmale der Kirche zerstört. Erst die durch Victor Hugos Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ hervorgebrachte Aufmerksamkeit für die Kirche bewahrte sich schlussendlich vor ihrer Zerstörung. Aufgrund des Zustandes ist es derzeit nicht möglich, Notre Dame zu besichtigen. Natürlich könnt ihr aber die Île de la Cité besuchen und einen Blick von außen erhaschen oder an einer Walking Tour teilnehmen.

  3. Platz im Quartier Latin Paris

    03 Quartier Latin

    Es geht weiter durch das bekannte Quartier Latin – das Studentenviertel von Paris. Das älteste Viertel von Paris beherbergt Frankreichs renommierteste Universität, die Sorbonne, und zeitlose Straßen voller Studenten und Touristen. Das Viertel war lange Zeit eine Brutstätte radikaler Ideen und wird von den Geistern zahlreicher Intellektueller und Schriftsteller heimgesucht. Dies spiegelt sich in einer lebendigen Café-Szene und einigen der bekanntesten Buchläden von Paris wider. Hier könnt ihr entspannt einen Kaffee trinken, bevor ihr in eine andere alte Gasse abbiegt. Das Quartier Latin gehört zu den stimmungsvollsten und interessantesten Vierteln von Paris.

  4. Pantheon-Paris-Sehenswuerdigkeiten

    04 Panthéon in Paris

    Nichts verdeutlicht die Wurzeln des Quartier Latin mehr als das Panthéon, Frankreichs erhabenes Mausoleum für seine Nationalhelden. Viele von ihnen haben an der Sorbonne studiert. Unverkennbar: Das römische Pantheon diente als Vorbild für die Pariser Variante. Jedoch ist die „Kopie“ gut eineinhalb Jahrtausende jünger als das Original in der italienischen Hauptstadt. Sehenswert ist sie jedoch allemal! In der Krypta finden die größten Persönlichkeiten der Nation ihre letzte Ruhestätte: von Victor Hugo über Voltaire bis hin zu Marie Curie.

  5. Jardin du Luxembourg in Paris

    05 Jardin du Luxembourg

    Zeit für eine Pause! Der Jardin du Luxembourg gruppiert sich rund um das herrschaftliche Palais du Luxembourg – einst königlicher Palast, heute Sitz des französischen Senats. Entworfen wurde die Anlage zu Beginn des 17. Jahrhunderts von keiner geringeren als Maria dei Medici persönlich. Das Herz des Parks ist deswegen auch die Fontaine Médici – ein verzierter Brunnen ganz im italienischen Stil. Mit ihren zahlreichen Wasserspielen und Baumanlagen sowie der großen Orchideensammlung ist die Anlage ein echtes Kleinod. Wer möchte, kann sich bei Boule und Tennis auch sportlich betätigen – oder bei einer Runde Schach oder Bridge verweilen.

  6. Katakomben von Paris

    06 Katakomben von Paris

    Die Katakomben in Paris sind ein echtes Highlight, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Ihr könnt den zwei Kilometer langen begehbaren Teil der Katakomben mit dem Museum auf eigene Faust erkunden oder bei einer Tour in einer kleinen Gruppe mehr über diese unterirdische Sehenswürdigkeit in Paris erfahren. Der öffentliche Zugang der Katakomben liegt am Place Denfert-Rochereau, wo ihr einige Stufen in den Untergrund geht.

    Die Katakomben von Paris beherbergen Millionen Gebeine von Einwohnern in Paris, die vor dem 19. Jahrhundert an Seuchen oder Hungersnöten gestorben sind. Aufgrund der vielen Toten konnten diese nicht mehr auf den Friedhöfen untergebracht werden, woraus die Katakomben entstanden. Durch Teile der Katakomben laufen heute Versorgungsleitungen, weshalb nicht die gesamten Katakomben begehbar sind. In einem Teil der Katakomben ist sogar der Goldschatz der Französischen Nationalbank untergebracht.

  7. Tour Montparnasse Blick

    07 Tour Montparnasse

    Als krönender Abschluss eines unvergesslichen Wochenendes in Paris solltet ihr auf den Tour Montparnasse steigen (bzw. mit dem Fahrstuhl fahren). Von der Aussichtsplattform des Turms im 56. Stock bietet sich euch ein wirklich spektakulärer Blick auf die größten Sehenswürdigkeiten der Stadt: Eiffelturm, Sacré-Coeur, Notre-Dame und mehr sind in einem einzigen Panorama vereint. Hier könnt ihr das letzte Erinnerunsgfoto an eure Reise schießen und euch mit dem Kopf voller schöner Momente an die 3 Tage in Paris auf die Heimreise machen.

Unsere Tipps für ein Wochenende in Paris

Damit euer Wochenende in Paris euch gerne in Erinnerung bleibt, haben wir noch ein paar Tipps für euch:

  • Plant ihr ein verlängertes Wochenende in Paris, empfehlen wir euch, den Montag in Paris zu verbringen (und nicht den Freitag). Freitags kommen bereits sehr viele Touristen in die Stadt und montags ist es tendenziell leerer. Achtet dann aber darauf, dass die Museen, die ihr montags besuchen wollt, an dem Tag auch geöffnet sind. Am besten reist ihr Freitagabend an, damit ihr Samstagmorgen direkt starten könnt.
  • In Paris gibt es unfassbar viele Hotels. Für euer Wochenende in Paris empfehlen wir euch, ein Hotel im Zentrum zu buchen, damit ihr (relativ) kurze Wege habt.

Hotel finden

  • Kauft die Tickets der Sehenswürdigkeiten vorher online. So erspart ihr euch zum einen den Frust, wenn eine Sehenswürdigkeit bei eurem Wochenendtrip ausverkauft ist und zum anderen könnt ihr an den langen Warteschlangen an den Kassen vorbeigehen und habt vor Ort mehr Zeit.
  • Bevor ihr allerdings Tickets für Museen und Sehenswürdigkeiten kauft, schaut euch unseren Paris Pass Vergleich an. Der Eintritt zu den meisten Sehenswürdigkeiten ist in den Pässen enthalten. Wenn ihr also den richtigen Pass für euch wählt, könnt ihr bei eurer Reise viel Geld sparen.

Häufig gestellte Fragen zu einem Wochenende in Paris

Was muss ich in 3 Tagen in Paris sehen?

Bei dieser Reiseroute auf haben wir uns auf die Highlights einer Sightseeing-Reise nach Paris konzentriert:

  • Louvre
  • Centre Pompidou
  • Notre Dame
  • Place de la Concorde
  • Champs-Élysées
  • Arc de Triomphe
  • Eiffelturm
  • Trocadero Palast und die Gärten
  • Opéra Garnier
  • Galeries Lafayette
  • Panthéon
  • Basilika Sacré-Cœur
  • Seine
  • Montmartre
  • Quartier Latin
  • Montparnasse
  • Katakomben
  • Jardins du Luxembourg

Was kostet ein Wochenende in Paris?

Zusätzlich zu den Hotel-Kosten solltet ihr pro Person und Tag grob 60 Euro bis 150 Euro rechnen, je nachdem wie sparsam ihr seid und wie viel ihr für Essen ausgebt.

Gibt es eine Möglichkeit, die Highlights von Paris zu sehen, ohne weit laufen zu müssen?

Ja. Für Reisende mit wenig Zeit, die nicht so viel laufen wollen, sind die Hop-on-Hop-off-Sightseeing-Busse eine gute Wahl. In Paris gibt es sogar den Batobus, quasi ein Hop-on-Hop-off-Bus nur auf dem Wasser.

Welche Tage sollte man für ein verlängertes Wochenende in Paris wählen?

Gerade die Mai-Feiertage bieten sich für ein verlängertes Paris-Wochenende an, doch das nutzen natürlich viele. Wir empfehlen euch daher, ein Wochenende im Frühling oder Spätsommer zu wählen und dann mit dem Montag zu verlängern. Am besten reist ihr schon Freitagabend an.

Profilbild Laura Haig
Über die Autorin

Ich liebe es, Europa zu erkunden und berichte mit Leidenschaft von meinen Reisen. Die kulturellen Besonderheiten einzelner Regionen ist für mich immer wieder aufs neue faszinierend. Ich liebe die Abwechslung beim Reisen: Roadtrips liebe ich genauso wie Städtereisen – mich fasziniert der Besuch einer Kunstgalerie aber auch die Stimmung bei Musicals. Auf Loving Travel schreibe ich über alle meine Reiseerlebnisse und gebe euch meine besten Tipps und Tricks!

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Steffen von Loving Travel