Urlaub mit dem E-Bike – Unsere Tipps für eure Planung
Reisen mit dem eigenen Fahrrad werden immer beliebter – und das ist kein Wunder. Neben der Unabhängigkeit bieten euch die Trips mit zwei Rädern die Möglichkeit, die Natur und Sehenswürdigkeiten quasi im Vorbeifahren zu genießen und dabei auch noch etwas für seine Gesundheit zu tun. Durch das E-Bike ergeben sich dazu noch einmal viele zusätzliche Optionen. Stellt sich die Frage, was man bei einem Urlaub mit dem Pedelec im Vorfeld beachten sollte.
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Planung ist alles – Was muss ich im Vorfeld überlegen?
Eine sorgfältige Reiseplanung ist für jede Art von Urlaub empfehlenswert und sorgt ganz nebenbei auch für gehörige Vorfreude. Möchtet ihr mit dem E-Bike in den Urlaub starten, gibt es einige Punkte, die vor der Abfahrt geklärt werden müssen.
Das betrifft bereits die Wahl des gewünschten Reiseziels. Gerade wenn es euch in die Ferne zieht, ist die Fahrradmitnahme häufig teuer. In diesem Fall ist eine Leihe vor Ort vielleicht besser. Grundsätzlich hilft es, wenn ihr euch vorher über die Gegebenheiten an eurem Ziel informiert. Insbesondere eine regelmäßige Stromversorgung ist für die akkubetriebenen Gefährte obligatorisch.
Plant eure Strecken bereits vor dem Reiseantritt
Daher muss eure Urlaubsplanung bei einem Trip mit dem E-Bike auch deutlich weitergehen. Damit der Urlaub ein Erfolg wird, solltet ihr eure jeweiligen Tagestouren planen. Informiert euch dafür, welche Reichweite euer Akku hat und kalkuliert die jeweiligen Etappen dementsprechend. Wichtig dabei: Räumt euch genug Puffer ein, falls ihr euch doch mal verfahrt, und beachtet auch, dass Berge und Hügel die Batterie schneller an ihre Grenzen bringen.
Ohne Training wird der Urlaub zum Reinfall
Auch wenn das E-Bike das Radeln deutlich erleichtert, bleibt es eine sportliche Aktivität, für die Training nötig ist. Gerade das lange Sitzen kann Rücken und Gesäß beanspruchen und sollte dementsprechend nicht unterschätzt werden. Wenn ihr in eurem Urlaub also den Fokus auf das Radfahren legen wollt und nicht nur sporadische Spazierfahrten plant, solltet ihr auch mit dem E-Bike vorher zuhause ausgiebig trainieren. Nur so wird auch der Urlaub ein voller Erfolg.
Wählt die passende Unterkunft – für euch und euer E-Bike
Da E-Bikes eine besonders beliebte Beute sind, sollte euer Fahrrad gerade auch im Urlaub gut geschützt sein. Stellt daher vor Reiseantritt sicher, dass eure jeweilige Unterkunft entsprechende Möglichkeiten bietet, um das Bike nachts sicher wegzuschließen. Auch die entsprechenden Lademöglichkeiten sind wichtig, damit ihr euch am nächsten Tag direkt wieder in den Sattel schwingen könnt.
Welches Modell eignet sich für den Urlaub am besten?
Mittlerweile gibt es zahlreiche unterschiedliche E-Bike-Modelle, die allerdings nicht alle optimal für den Urlaub geeignet sind. Wenn ihr euch alle Möglichkeiten offenhalten möchtet, sind E-Bikes Fully eine passende Wahl. Diese sind besonders stark gefedert und daher nicht nur für anspruchsvolle Trails, sondern für jeden Untergrund geeignet. Gerade wenn ihr neue Orte kennenlernen möchtet, ist das ein großer Vorteil.
Mit dem E-Bike in den Urlaub – Eure Transportoptionen
Wenn ihr nicht direkt von der eigenen Haustür per E-Bike in den Urlaub startet, sind auch die Transportoptionen entscheidend. Diese unterscheiden sich nämlich teilweise von denen gewöhnlicher Fahrräder.
Anreise mit dem eigenen PKW
Wenn ihr euer E-Bike mit dem Auto transportieren möchtet, ist der Heckträger die beste Wahl. Dieser wird auf der Anhängerkupplung angebracht und ist in der Regel auch für Pedelecs geeignet. Beachtet dabei unbedingt das zulässige Maximalgewicht der Konstruktion. Lose Teile sowie der Akku müssen vor der Fahrt abgenommen werden. Diese transportiert ihr einfach separat im Fahrzeug.
Die meisten Dachgepäckträger sind aus zwei Gründen für den Transport von E-Bikes ungeeignet. Häufig sind Pedelecs zu schwer und dürfen nicht auf dem Dach befördert werden. Selbst wenn die Maximallast nicht überschritten wird, bleibt das Gewicht aber ein Problem. Das E-Bike alleine auf das Dach zu heben, ist sehr schwierig, geht in den Rücken und kann zu Macken und Kratzern führen. Das mindert die Urlaubsfreude erheblich.
Theoretisch kann ein E-Bike auch im Auto befördert werden. Dafür muss der Wagen aber nicht nur groß genug sein, sondern auch Befestigungsmöglichkeiten bieten. Nur wenn das Rad rutschsicher transportiert werden kann, solltet ihr diese Option in Betracht ziehen. Auch in diesem Fall sollten Akku und Display allerdings vorher entfernt werden.
Anreise mit der Bahn
Wer mit der Bahn in den Urlaub reisen möchte, kann für einen Urlaub in Deutschland das E-Bike wie ein normales Fahrrad nutzen. Das heißt, mit einem Fahrradticket und einer Stellplatzreservierung seid ihr auf der sicheren Seite. Es bietet sich auch hier an, den Akku zu entfernen, da er bei einem Sturz beschädigt werden könnte. Außerdem wird das Bike so leichter.
Anreise mit dem Flugzeug
Wenn ihr über einen Flug mit eurem E-Bike nachdenkt, gibt es leider schlechte Nachrichten. Da der Akku als Gefahrgut gilt, darf er nicht im Flugzeug transportiert werden. Zwar könnt ihr euch in vielen Ländern vor Ort ein E-Bike mieten, das eigene Rad muss aber leider zuhause bleiben.
Checkliste: Das nötige Zubehör
Bevor der Urlaub so richtig startet, solltet ihr sicherstellen, dass ihr auch alle wichtigen Utensilien für die Fahrt mit dem E-Bike im Gepäck habt. Folgendes Zubehör sollte immer dabei sein:
- Fahrradhelm
- Routenplaner
- Fahrradschloss
- Satteltasche
- Flickzeug und Luftpumpe
- Multitool
- Passende Kleidung
- Wasser und Snacks
Je nach Strecke und Art des Urlaubs kommen noch unter anderem Ersatzakku, Campingausrüstung, zusätzliche Kleidung, Regenschutz und Sonnencreme dazu.
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Steffen
Ich bin ein absoluter Reise-Begeisterter mit einer großen Liebe zur USA, Spanien, Italien und England. Ganz viel Reise-Inspiration von mir gibt es regelmäßig auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserem brandneuen Podcast.
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Steffen von Loving Travel
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