Uluru-Kata-Tjuta-National Park im Northern Territory

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Der Uluru Kata Tjuta National Park im Northern Territory Australiens ist ein faszinierendes und spirituelles Reiseziel, das von seiner natürlichen Schönheit und seiner kulturellen Bedeutung geprägt ist. Ich verrate euch in diesem Beitrag alles, weshalb ihr einen Besuch unbedingt in eure Reise einplanen solltet und was ihr vor eurem Besuch des Nationalparks wissen solltet.

In der südwestlichen Region des Northern Territory, dem von endlosen Wüsten und grünen Oasen durchzogenen Bundesland Australiens, findet ihr den Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark. Im Red Center des Landes gelegen, mitten im Outback, herrscht in diesem Gebiet ein trockenes Klima mit heißen Temperaturen im Sommer. Ein Besuch des Parks ist zwar mit langen Anfahrtswegen verbunden, der weite Weg lohnt sich aber allemal, wenn ihr den Uluru im Sonnenuntergang in magischem Rot erblickt oder die atemberaubende Erhabenheit des Kata Tjuta erlebt.

Ticket-Infos für Dich

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Die Highlights des Nationalparks

Der Park umfasst zwei Hauptattraktionen:

  • den Uluru (auch als Ayers Rock bekannt) und
  • die Kata Tjuta (auch als die Olgas bekannt).

Beide sind bedeutende Orte der Aborigine-Kultur und zentrale Punkte in deren traditionellen Glaubenssystem. Nach der Religion der Ureinwohner Australiens ist das Land während der Traumzeit entstanden und noch heute führen Traumpfade zu den heiligen Stätten auf dem ganzen Kontinent. Dazu zählen auch Uluru und Kata Tjuta, die mit ihrer einzigartigen Form und der roten Färbung die umgebende Ebene dominieren.

Uluru Kata Tjuta Nationalpark

Der Millionen Jahre alte Uluru erhält seinen besonderen Rotton von dem Sandstein, aus dem er besteht. Die eingeschlossenen Mineralien bieten besonders zu Zeiten des Sonnenaufgangs und Sonnenuntergangs ganz besondere Farbenspiele. Das Symbol Australiens ragt 348 Meter in die Höhe und wer den Ayers Rock umrunden möchte, muss eine Strecke von mindestens 9,4 Kilometern zurücklegen. Im Jahr 1950 wurde der Uluru zum ersten Mal zum Nationalpark erklärt.

Uluru Kata Tjuta National Park

Die Kata Tjuta zählen seit 1958 zum Gebiet des Nationalparks. Auch als die Olgas bekannt, erheben sich diese 36 Felsköpfe bis zu 546 Meter über die Wüstenebene Zentralaustraliens. Der Name Kata Tjuta könnte „Ort der vielen Köpfe“ bedeuten, auf diesem Gebiet sollen Initiationsriten der Ureinwohner stattgefunden haben.

Das Gebiet des Uluru-Kata-Tjuta-Nationalparks gehört seit 1985 wieder offiziell den Aborigines, die es seitdem an die australische Regierung verpachten. Heute betreiben beide Parteien den Nationalpark unter gemeinsamer Leitung, wodurch die Wahrung der Interessen der Eingeborenen und der Respekt vor den heiligen Stätten dieser uralten Kultur sichergestellt sind.

Touren im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark

  1. 01

    3-Tage Camping Safari zum Uluru (ab Alice Springs)

    Multi-Day Tour in Uluru
    Uluru8
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    Der Besuch des Ulurus (ehemals Ayers Rock) sollte unbedingt auf eurer Bucket List stehen, wenn ihr nach Australien fliegt. Wollt ihr das Outback hautnah erleben, kann ich euch diese Camping Safari ab Alice Springs empfehlen.

    Ihr werdet in 3 Tagen das einzigartig schöne Highlight Australiens – den Uluru – erleben, werdet die Kata Tjuta sowie auch den Kings Canyon bei Wanderungen kennenlernen. Schlaft im kompfortablen Zelten und lernt das Leben im Bush kennen.

  2. 02

    Field of Light Sunrise Tour

    Walktour in Uluru
    Field of Light Uluru
    Photograph Mark Pickthall, copyright Brucemunro.co.uk
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    Atemberaubend schön ist der Besuch der Kunstinstallation Field of Light am Uluru mitten im Zentrum von Australien. Der Künstler Bruce Munro hat ein faszinierendes Kunstwerk mit 50.000 handgefertigten leuchtenden Glaskugeln geschaffen, die eindrucksvoll am Rande des großen Monoliths in der Wüste weilen. Gänsehaut garantiert!

In zwei bis drei Stunden kannst du den Uluru auf dem Base Walk umwandern. Die angebrachten Hinweise, die etwa das Fotografieren an den heiligen Orten der Aborigines oder das Betreten bestimmter Gebiete verbieten, sind aus Respekt vor der Kultur dieses alten Volkes unbedingt zu beachten.

Etwa vier Kilometer vom Ayers Rock entfernt befindet sich das Cultural Centre, das vielfältige Hintergrundinformationen sowohl zu den Sehenswürdigkeiten des Nationalparks als auch zum traditionellen Leben der Ureinwohner bietet.

Von den mit „Sunrise and Sunset Viewing“ gekennzeichneten Parkplätzen aus habt ihr einen besonderen Ausblick auf Kata Tjuta oder Uluru, dort lassen sich die Naturmonumente im Sonnenaufgang wie auch im Sonnenuntergang bewundern.

Reisetipps für den Besuch des Uluru-Kata-Tjuta-Nationalparks

Hier verrate ich euch alle wichtigen Tipps für eure Reiseplanung.

Anreise

Ihr fahrt den Nationalpark über den Ort Yulara an, der an der südlichen Grenze des Northern Territory liegt und über einen kleinen Flughafen verfügt. Den Connellan Airport fliegen Linienmaschinen von Cairns, Sydney und Alice Springs aus an. Auch mit dem Bus ist Yulara gut zu erreichen, eine Linie verkehrt täglich zwischen dem etwa 450 Kilometer entfernten Alice Springs und dem Touristenresort am Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark. Möchtet ihr flexibel sein – und das kann ich euch wärmstens empfehlen, kann ich euch die Anreise durch Australien mit einem Camper oder Mietwagen unbedingt empfehlen.

Denn hier seid ihr wirklich mitten im Outback und die Strecke sowohl von Norden aus Darwin kommend oder auch von Süden über den Stuart Highway ist einfach faszinierend. Die Straßen von Yulara aus zum Uluru und zum Kata Tjuta sind ausgebaut und gut befestigt. Sie sind nur tagsüber befahrbar, während der Öffnungszeiten des Nationalparks.

Eintritt zum Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark

Ihr müsst einen Eintritt zum National Park entrichten. Aktuell beträgt dieser für Erwachsene 38 AUS$ und ist 3 Tage gültig. Ihr könnt ihn vor Ort im Uluru National Park kaufen oder aber vorab online kaufen.

Übernachtung

In unmittelbarer Nähe zum Nationalpark befindet sich der Ort Yulara, in dem ihr auch zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten wie Hotels und auch einen Campingplatz findet. Da der Andrang auf den Uluru sehr stark ist, empfehle ich euch, eure Unterkunft vorab unbedingt online zu reservieren.

Laura-Lovinga-Travel
Mein Insider-Tipp

Fliegennetz als Kopfbedeckung

Die Fliegen im Outback können ganz schön lästig sein. In den trockenen Gefilden des roten Zentrums sind sie aber noch einmal was ganz anderes. Sobald ihr raus geht, bahnen sie sich ihren Weg in Nase, Ohren und Mund. Damit ihr eure Zeit im Nationalpark entspannt genießen könnt, empfehle ich euch die Anschaffung eines Mosquitonetzes für euren Kopf. Ihr könnt ihn für teuer Geld vor Ort in Yulara kaufen oder aber schon vorab anschaffen – ihr braucht ihn auch schon auf der Anreise.

Tanken

Mein persönlicher Tipp für euch: Ihr seid im Outback unterwegs und es gibt hier nicht an jeder Ecke eine Tankstelle. Ich empfehle euch deshalb auch wirklich zu Tanken, wenn es an der Zeit ist. Wir hatten auf unserem Road Trip zum Uluru National Park eine Tankstelle angepeilt, die leider Sonntags geschlossen war und so hatten wir gerade noch Glück, nicht liegengeblieben zu sein. Diesen Fehler macht man übrigens auch nur einmal.

Profilbild Laura Schulze
Über die Autorin

Ich liebe das Reisen! Ganz gleich, ob ins australische Outback, zu den Fjorden von Norwegen oder Städtetrips in den schönsten Metropolen der Welt wie Paris, Singapur, Barcelona oder New York unternehme - ich schreibe euch meine besten Tipps nieder, damit auch eure Reise zu einem ganz besonderen Highlight wird.

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Steffen von Loving Travel