
Sommerreisezeit ist Scam-Zeit? Nicht mit diesen Tipps!

Im Urlaub spielt die Sicherheit – genau wie zu Hause – eine wichtige Rolle. Auf der einen Seite steht dabei die Cyber-Security und auf der anderen Seite die physische Sicherheit, sowie die Sicherheit des persönlichen Eigentums.
Selten nehmen Urlauber all ihre technischen Geräte mit in den Urlaub. Aus diesem Grund reicht es in der Regel aus, sich bezüglich der Cyber-Security um ein VPN fürs Handy zu kümmern. Mit einem VPN für das Handy haltet ihr euch sicher im Internet auf und minimiert das Risiko, Cyber-Attacken zum Opfer zu fallen, erheblich.
Doch, was ist mit den anderen Scams? Vor allem während der Sommerreisezeit erleben die Scams ihre Blütezeit. Umso wichtiger ist es also, sich entsprechend gegen sie zu schützen. In diesem Zusammenhang bringt der Spruch „Wissen ist Macht“ ganz genau auf den Punkt, wie man sich gegen Scams schützen kann. Und zwar, indem man sich mit ihnen auseinandersetzt. Wer sich mit den gängigen Betrugs-Maschen auskennt, kann die entsprechenden Maßnahmen treffen, um sich gegen sie zu schützen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleDie falschen Hotels, Flugunternehmen und Co.
Natürlich wollt ihr im Urlaub gerne Geld sparen, während ihr einen wundervollen Traumurlaub erlebt. Aus diesem Grund machen sich aber auch viele Urlauber auf die Suche nach Schnäppchen. Genau diesen Wunsch nach einem günstigen Traumurlaub machen sich Cyber-Kriminelle zum Vorteil. Sie bieten falsche:
- Unterkünfte
- Flüge
- Pauschalreisen
an und Urlauber haben in diesem Fall nicht nur ihr Geld verloren, sondern auch keinen Urlaub, den sie antreten können.
Am besten prüft ihr vor dem Buchen immer die Authentizität der Seite, über die sie den Buchungsvorgang machen wollen. Zudem können diese Hinweise vor einem Betrug während der Buchung schützen:
- Nicht per Vorkasse bezahlen, sofern es sich nicht um eine 100-prozentig authentische Seite handelt. Ein Blick ins Impressum hilft, zu verstehen, ob es sich um einen Betrug handelt oder nicht. Den Fake-Seiten haben oft keine Angaben im Impressum.
- Die Zahlung über einen sogenannten Treuhand-Service weist in vielen Fällen auf einen Betrug hin, da Betrüger diese Zahlungsart oft nutzen.
- Bei besonders günstigen Angeboten, die sich sehr stark im Preis von anderen Angeboten entscheiden, sollten Urlauber vorsichtig sein. Oft handelt es sich um Betrüger.
- Ein Blick auf die aktuellen Betrugswarnungen bezüglich Ferienhäuser schützt vor einem Betrug.
- Ein Blick in das Register vom Luftfahrtbundesamt hilft dabei, Betrüger bezüglich Flugreisen zu enttarnen. Denn in diesem Register befinden sich alle genehmigten Flugunternehmen.
Die erneute Aufforderung zur Buchungsbestätigung
Wer kennt es nicht? Nach stundenlangem Suchen habt ihr endlich den besten Preis gefunden und natürlich sofort gebucht. Doch wenig später kommt per Mail eine erneute Aufforderung, die Buchung zu bestätigen. In diesem Fall ist zunächst einmal Vorsicht angesagt. Denn in vielen Fällen stecken hinter diesen erneuten Aufforderungen Hacker, die sich in die Buchungssysteme einhacken.
Das Tückische an dieser Sache ist, dass die Mails und die Seiten, auf die man über die Links kommt, zunächst einmal echt aussehen. Doch, wer über diese Seiten das Geld erneut bezahlt, um die Buchung zu bestätigen, verliert das Geld an die Hacker. Am besten setzt ihr euch in diesem Fall direkt mit der Unterkunft auseinander, um nachzufragen. Lieber fragt man einmal mehr nach, als Geld zu verlieren.
Der Zwangskauf
Nicht selten werden Touristen Blumen in die Hand gedrückt oder Schmuckstücke umgelegt, ohne dass sie das wollen. Kurz darauf halten die „Verkäufer“ die Hand auf und wollen für das Produkt bezahlt werden.
Es ist wichtig, sich nicht von den „Verkäufern“ einschüchtern zu lassen. Am besten gebt ihr ihnen das Produkt zurück und lasst euch von dem aggressiven Ton, den sie durchaus annehmen, nicht beeindrucken.
Die Sandskulpturen mitten auf dem Weg
„Künstler“, die Sandskulpturen mitten auf dem Weg machen, setzen darauf, dass Leute auf diese Skulpturen treten. Schließlich platzieren sie sie genau so, dass Menschen früher oder später auf sie drauftreten müssen.
Natürlich möchte dieser „Künstler“ entschädigt werden – und zwar mit viel Geld. Ihr solltet in diesem Fall jedoch auf keinen Fall zahlen und im Zweifelsfall die Polizei rufen. Oft reicht es aus, dem „Künstler“ mitzuteilen, dass man die Polizei ruft, damit er einen in Ruhe lässt.
Der Klau von gemieteten Fahrzeugen
Sogenannte Pseudo-Diebstähle stellen leider keine Seltenheit dar. Betrüger vermieten Fahrzeuge und lassen sich von den Mietern die Adresse ihrer Unterkunft geben. Warum?
Damit sie in der Nacht kommen und das Fahrzeug „klauen“ können. Daraus folgt für die Mieter die Zahlung einer hohen Erstattungssumme für den angeblich erfolgten Diebstahl des Fahrzeugs.
Umso wichtiger ist es deshalb, sich Fahrzeuge nur bei seriösen Anbietern zu mieten. Im Zweifelsfall mieten sich Urlauber die Fahrzeuge immer nur für einen Tag. Oder sie stellen sicher, dass das Fahrzeug über Nacht in einer Garage oder einem anderen sicheren Ort geparkt werden kann.
Auch bei der Mietung eines Wohnmobils solltet ihr euch im Voraus gründlich informieren. Die Mietung selbst sollte nur bei einem Anbieter erfolgen, der seriös ist und, bei dem ihr euch gut aufgehoben fühlt.
Das kaputte Taxometer
Sowas aber auch – das Taxometer im Taxi funktioniert nicht, weshalb der Taxifahrer die Kilometer nicht zählen kann. In Wahrheit verfügen die Taxis überhaupt nicht über ein Taxometer oder sie haben es einfach ausgeschaltet. Auf diese Weise nennen die Taxifahrer nach der Fahrt einen beliebigen, vollkommen überteuerten Preis für die Fahrt.
Um eine derartige Masche zu vermeiden und ihr nicht zum Opfer zu fallen:
- steigt am besten nie in Taxis mit angeblich kaputtem Taxometer ein.
- Informiert euch im Voraus über die gängigen Taxipreise und sprecht vor der Fahrt mit dem Taxi-Fahrer über diese Kosten. Auf keinen Fall solltet ihr Hemmungen haben, auszusteigen, wenn ihr das Gefühl habt, über den Tisch gezogen zu werden.
Die Affenmafia – eine reine Erfindung oder harte Realität?
Vor allem, wenn ihr vor habt nach
- Bali
- Thailand oder
- Malaysia
zu reisen, solltet ihr euch nicht von den süßen Äffchen erpressen lassen. Denn vor allem in diesen Ländern gibt es die sogenannte „Affen-Mafia“. Es handelt sich hierbei um dressierte Affen. Sie wurden dazu trainiert, Urlaubern Gegenstände zu klauen. Um diese Gegenstände wiederzubekommen, müssen die Urlauber Geld bezahlen. Nur, wenn sie bezahlen, rücken die Affen mit den Gegenständen raus.
In diesem Fall könnt ihr den Spieß umdrehen und die Affen mit Essen erpressen. Indem ihr den Affen Essen hinhaltet, lassen diese das gezahlte Geld oft fallen, um sich dem Essen zu widmen.
Bei den aufgezeigten Scams, die vor allem in der Sommerzeit keine Seltenheit darstellen, handelt es sich um die bekanntesten Scams. Das schließt jedoch nicht aus, dass Betrüger noch andere Maschen in Petto haben, um Urlauber abzuzocken. Deshalb gilt es generell Vorsicht walten zu lassen und aufzupassen. Das trifft vor allem auch auf die sichere Aufbewahrung von Geld und Wertsachen zu.
Zu guter Letzt gilt immer der Spruch, dass Wissen Macht ist und sich Urlauber deshalb am besten immer intensiv über den geplanten Urlaubsort und die dortigen Scams informieren.
Steffen
Ich bin ein absoluter Reise-Begeisterter mit einer großen Liebe zur USA, Spanien, Italien und England. Ganz viel Reise-Inspiration von mir gibt es regelmäßig auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserem brandneuen Podcast.
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Steffen von Loving Travel
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