Red Rock Canyon – faszinierend bunte Bergkulisse bei Las Vegas

Felsformationen und Wüstenlandschaft zum Wandern und Entdecken

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Las Vegas ist eine pulsierende Metropole. Sicher habt ihr euch genau deswegen für dieses Reiseziel entschieden – um das einmalige Flair der legendären Stadt des Glücks mit ihren Casinos und ihrem Nachtleben auf euch wirken zu lassen.

Dennoch: Ein Kontrastprogramm in Form von Naturerlebnissen tut gut. Der Red Rock Canyon ist nur wenige Meilen von der Stadt entfernt – vom Las Vegas Strip aus könnt ihr ihn sehen. Der Canyon eignet sich als Ziel für einen erholsamen Tagesausflug.

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Rote Berge, spektakuläre Ausblicke – der Red Rock Canyon bei Las Vegas

Genauer gesagt die Red Rock Canyon National Conservation Area, ist ein nationales Schutzgebiet im Bereich von Clark County im Staat Nevada. Das 330 Quadratkilometer weite Areal ist berühmt für seine Gesteinsformationen in ungewöhnlich abwechslungsreichen Farben – von Beige bis zum namensgebenden dunklen Rot. Sicher habt ihr den Red Rock Canyon schon in Filmen oder im Fernsehen gesehen. Er war Schauplatz vieler Fahrtszenen im Film „Fear and Loathing in Las Vegas“ und eine Kulisse, die authentisches Wildwestflair ausstrahlt.

Red Rock Canyon las vegas

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Auf geht’s: So kommt ihr zum Red Rock Canyon

Der Red Rock Canyon liegt mit nur 27 Kilometern Distanz fast vor den Toren von Las Vegas. Mit dem Auto seid ihr innerhalb einer halben Stunde vor Ort. Folgt einfach der State Route 159. Wenn ihr euch entschließt, mit dem Auto auf die Panoramastraße einzubiegen, müsst ihr linkerhand bei der Mautstelle zum ausgeschilderten Besucherzentrum abfahren. Der Rundkurs ist eine Einbahnstraße. Der Eintrittspreis für den Red Rock Mountain ist moderat: Pro Pkw werden 15 US-Dollar und für Biker 10 US-Dollar fällig. Radfahrer und Wanderer erhalten für 3 US-Dollar Zugang. Es gilt außerdem der America the Beautiful Pass.

Tagestouren buchen

Ihr habt keinen Mietwagen zur Verfügung? Kein Problem. Veranstalter in Las Vegas bieten Tagestouren für Kleingruppen zum Red Rock Canyon an. Von Abholpunkten längs des Las Vegas Strip starten die Fahrten in Vans; ein Reiseleiter ist dabei und erklärt die Sehenswürdigkeiten, die euch erwarten.

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Wenn die Geologie es bunt treibt: die Geschichte des Red Rock Canyon

Die Formationen des Red Rock Canyon – nicht zu verwechseln mit Red Rock Mountain in Pennsylvania – waren einst Meeresboden. Noch heute könnt ihr Fossilien von Muscheln und anderen Meeresbewohnern in der Wüste finden. In dem ursprünglichen, flachen Meeresbecken bildeten sich über Jahrmillionen verschiedene Gesteinsablagerungen von unterschiedlicher Farbe. Tektonische Aktivitäten der Erde sorgten immer wieder für Verschiebungen und Aufwerfungen des Bodens. Die Kalksteinformationen im Red Rock Canyon sind erheblich älter als die Sandsteinberge. Durch Verwerfungen wurden frühere Schichten über jüngere geschoben, wodurch eine Art Faltenwurf entstand – am besten zu sehen am Keystone Thrust.

 

Die Bewohner: Native Americans

Seit prähistorischer Zeit war es ein Gebiet, das von Ureinwohnern genutzt wurde. Durch zahlreiche archäologische Funde und Felszeichnungen lassen sich mindestens sechs verschiedene Stämme nachweisen, die seit etwa 11.000 v. Chr. hier siedelten. Zeitgenössische indigene Bewohner der Region sind die Paiute. Erst zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts versuchten die ersten Einwanderer, sich im Red Rock Canyon anzusiedeln. Diesbezügliche Pläne wurden aber bald aufgegeben. Seit 1990 ist die Gegend Naturschutzgebiet.

… und die Natur im Wüstenklima

Beim Red Rock Canyon handelt es sich um einen östlichen Ausläufer der Mojave-Wüste. Dementsprechend heiß und trocken ist es auch. In den Sommermonaten herrschen durchschnittliche Tagestemperaturen von über 30 Grad Celsius und nächtliche Temperaturstürze, die im Winter regelmäßig Minusgrade erreichen. Die beste Reisezeit ist der Frühling mit seinen sternklaren Nächten und angenehmen Tagestemperaturen. An das Wüstenklima gewöhnt, zeigt sich die Natur mit über 600 erfassten Pflanzenarten. Verschiedene Yucca-Spezies und niedriges Gebüsch prägen die Vegetation. Agaven und an das Klima angepasste Eichen und Fichten wachsen ebenfalls unter den trockenen Bedingungen. Auf eurer Tour durch das Tal besteht durchaus die Chance, dass sich euch die Bewohner der Wüste zeigen – Kaninchen und Erdhörnchen, Wildesel, Wüstenschildkröten und Dickhornschafe.

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Red Rock Canyon Sehenswürdigkeiten

Die Panoramastraße wurde so angelegt, dass sie die Besucher automatisch zu den schönsten Aussichtspunkten führt und zum Verbleib einlädt – längs des Weges sind immer wieder Rast- und Picknickplätze zu finden. Mit dem Rad, zu Fuß oder auf dem Pferderücken seid ihr flexibler bei der Erkundung des Naturmonuments. Es gibt 28 ausgewiesene Wander- und Radwege. Der Red Rock Canyon hat spektakuläre Ausblicke zu bieten:

Calico Hills

Mit seiner auffälligen orangebraunen Farbe hebt sich dieser Bergrücken deutlich von der Umgebung ab. Im Talbecken zu Füßen der Formation findet ihr Geröllfelder mit faszinierend geformten und gefärbten Felsbrocken.

Bridge Mountain

Der über 2.000 Meter hohe Berg verblüfft mit einer natürlichen Bodenformation und den deutlich unterscheidbaren Gesteinsschichten: Bridge Mountain ist gestreift!

Turtlehead Peak

Steil abfallende Felswände und ungewöhnliche Winkel verleihen diesem Berg tatsächlich das Aussehen einer nach oben blickender Schildkröte.

Oak Creek Canyon

Hierbei handelt es sich um einen Geheimtipp: Rings um das Bachbett begleitet eine ausgesprochen reizvolle Vegetation den Wanderweg.

La Madre

Mit 2.450 Metern ist La Madre der höchste Gipfel der Red Rock Canyon National Conservation Area.

Dinospuren

An verschiedenen Stellen im Red Rock Canyon wurden Fußabdrücke von Dinosauriern gefunden, die im Sandstein die Zeit überdauert haben.

Willow Springs

Hier könnt ihr die in Stein geritzten Bilder der alten Indianerkulturen bewundern.

Aktivitäten im Red Rock Canyon – Wandern, Klettern, Forschen:

Die Schönheit des Red Rock Canyon könnt ihr auf unterschiedliche Weise genießen: Gemütliches Spazieren auf einem der leichteren Wanderwege oder Nervenkitzel beim Klettern – der Park bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Apropos, falls ihr länger bleiben wollt – in der Nähe gibt es an der Moenkopi Road einen Campingplatz.

Klettern – einmal die Wand hochgehen

Ein Gelände voller Felswände lädt zum Erklimmen ein. Im Park bieten Kletterpunkte mit klangvollen Namen wie Brass Wall, Necromancer Wall, Eagle Wall, oder Mescalito Anfängern und Profis Möglichkeiten zum Trainieren.

Mountainbiking – auf zwei Rädern durch die Wüste

Die Straßen und Radwege im Red Rock Canyon lassen sich leicht befahren und halten immer wieder neue Entdeckungen und Aussichtsmöglichkeiten für euch bereit.

Wandern durch hohle Gassen und Labyrinthe

Der Red Rock Canyon verfügt über ein Netz aus Schluchten und Erhebungen, die miteinander über Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen verbunden sind.

Nutzt die Gelegenheit während eures Urlaubs in Las Vegas und begebt euch auf einen unvergesslichen Trip in den Red Rock Canyon!

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Über den Autor

Steffen

Ich bin ein absoluter Reise-Begeisterter mit einer großen Liebe zur USA, Spanien, Italien und England. Ganz viel Reise-Inspiration von mir gibt es regelmäßig auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserem brandneuen Podcast.

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Steffen von Loving Travel