Paleis op de Dam in Amsterdam

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Der Paleis op de Dam ist wirklich das kulturelle Herzstück der berüchtigten Metropole Amsterdam: Über 150 Jahre diente das prunkvolle Gebäude als Rathaus von Amsterdam und trotzt deshalb nur so von Geschichten und Mythen. Bei einem Besuch taucht ihr ein in das Goldene Zeitalter von Amsterdam und bewundert die wunderschöne Kunst im königlichen Palast – hier erfahrt ihr alles, was ihr vor eurem Besuch wissen solltet!

Amsterdam Schloss

Im Goldenen Zeitalter sollte der Paleis op de Dam jedem den Reichtum von Amsterdam unter die Nase reiben und funktionierte dann für rund 150 Jahre als Rathaus der Stadt. Dann kam Louis Bonaparte, der Bruder des französischen Kaisers Napoleons Bonaparte I, im Jahre 1806 ins Bild und wollte gerne in diesem wunderschönen Gebäude hausen; das kann man ihm auch nicht verübeln.

Seither ist der Paleis op de Dam eine königliche Residenz – doch mehr zu der Geschichte gibt es später. Für euch erstmal wichtig: Der Palast ist zum Besuch geöffnet, beherbergt viele bedeutende Skulpturen und wunderschöne Wandmalerei, und bietet euch somit eine kleine Reise in die Vergangenheit.

Paleis op de Dam Tickets

Grundsätzlich ist der Paleis op de Dam jeden Tag geöffnet, es sei denn die hoheitliche Königsfamilie hat wichtige Termine im Schloss zu erledigen – da bleiben Touristen lieber vor der Tür. Die Öffnungszeiten sind von 10 bis 17 Uhr. Wie kommt ihr denn nun an Tickets? Ihr könnt das Ticket ganz einfach vorher online kaufen, das euch dann Eintritt zum gesamten Schloss gewährt.

  • Reguläres Ticket: 12,50 Euro
  • Studierende: 9 Euro
  • alle unter 18 können das prunkvolle Schloss: kostenlos

In den Tickets ist automatisch ein Audioguide inbegriffen, damit ihr nicht ganz verloren im Palast umherschwirrt, sondern auch etwas lernt; auch auf Deutsch verfügbar! Falls ihr mit der Großfamilie anreist oder bei eurem Junggesellenabschied in Amsterdam nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch ein bisschen Kunst und Kultur aus Amsterdam mitnehmen wollt, könnt ihr auch geführte Touren ab 10 Personen buchen.

Online Ticket kaufen

Paleis op de Dam: Die Highlights

Im Paleis op de Dam erwarten euch mehrere Highlights, die ich euch nun vorstellen möchte.

Der Bürgersaal

Der Bürgersaal ist zweifelsohne der spektakulärste Teil des Palastes und ist wie der Rest des Gebäudes ein Paradebeispiel der klassizistischen Architektur. Im Herzen des Paleis haben sich hier damals die Bürger versammelt und getratscht; und das im wunderschönsten Ambiente: Der Raum besticht durch durch perfekten Symmetrie, die typischen Säulen aus dem Klassizismus, detailreiche Bildhauerei aus weißem Marmor, darunter mythologische Figuren, Pflanzen, Tiere und Muscheln.

Paleis op de Dam in Amsterdam

Schaut ihr nach unten, entdeckt ihr zwei riesige Weltkarten der westlichen und östlichen Hemisphäre, sowie eine wunderschöne Karte vom Sternenhimmel inklusive den in bronze gemalte Tierkreiszeichen. Die damalige Intention der Königsfamilie den Reichtum der Stadt zu zeigen ist also wirklich geglückt!

Ein Blick nach oben zeigt acht pompöse Kronleuchter und wunderschöne Wandmalerei. Auf der gegenüberliegenden Seite des Eingangs seht ihr eine riesige Skulptur von der Bibelfigur Atlas, der auf seinen Schultern lässig das Himmelsgewölbe stemmt. Gleich unter ihm thront Justitia als Symbol des Friedens und behütet dort den Durchgang zum Thronsaal.

Das Tribunal

Im Untergeschoss findet ihr im Paleis op de Dam das Tribunal, welches nicht ohne Grund außerhalb der Sichtweite des Trubels im Palast ist, denn hier wurden früher die Todesurteile beschlossen. Trotzdem gibt es in diesem Teil unglaublich beeindruckende Bildhauerein und Skulpturen zu entdecken die thematisch wenigstens ganz gut zu diesem Raum passen: Medusenhäupter, Totenköpfe, Schlangen und Paradiesäpfel.

Paleis op de Dam in Amsterdam

Bei unserer Tour durch den Palast haben wir gelernt, dass die lebensgroßen Skulpturen von vier Frauen Schuld und Reue darstellen.

Das gibt es sonst noch zu sehen

Neben dem Bürgersaal und dem Tribunal solltet ihr auf keinen Fall den pompösen Thronsaal verpassen – der von König Louis Bonaparte eingerichtet wurde – sowie verschiedene Schlafzimmer und Salons, darunter auch die Privatgemächer von König Willem Alexander. Alle Geschichtsverrükten freuen sich auf den Ratssaal der Altbürgermeister, das Bürgermeisterzimmer und das Justiz Zimmer im Paleis op de Dam. Ich fand auch den Moses Saal mit unglaublich schönen Wandgemälden, welche die Geschichte Moses erzählen, besonders schön.

Mein Fazit: Lohnt sich ein Besuch im Paleis op de Dam?

Auch wenn ich definitiv schon größere Paläste mit Schlossgarten und allem drum und dran besucht habe, hat jeder doch noch mal eine andere Geschichte die es zu entdecken gibt (der Audioguide ist deswegen ein absolutes Muss bei eurem Besuch) – also ja, ein Besuch im Paleis op de Dam lohnt sich auf jeden Fall. Gerade weil der Palast so zentral in der pulsierenden Hauptstadt Amsterdam liegt, lässt sich ein Abstecher schön mit anderen Aktivitäten verbinden.

Ticket Paleis op de Dam

Paleis op de Dam – Geschichte

Die Geschichte des Paleis op de Dam begann vor langer, langer Zeit und zwar im Jahre 1648 als der Bau für den heutigen Königspalast in Amsterdam beauftragt wurde. Kurz und knapp gesagt ging es bei dem Bau darum, die Macht und das Reichtum der Stadt mit einem prunkvollen Rathaus quasi in die ganze Welt zu repräsentieren. Denn Amsterdam war im sogennanten Goldene Zeitalter eine wichtigsten Handelsmetropolen in Europa und das soll nun jeder wissen! Außerdem sollte es nach dem Ende des achtzigjährigen Krieges gegen Spanien auch den lang ersehnten Frieden zeigen.

Paleis op dem Dam in Amsterdam

 

Bereits im 17. Jahrhundert wurde der Paleis op de Dam als achtes Weltwunder bezeichnet, denn neben den vielen künstlerischen Details und der optischen Schönheit des Palastes, ist dieses Gebäude ein architektonisches Meisterwerk, gerade für das Zeitalter. Da hat der berühmte niederländische Architekt Jacob van Campen wahrhaft gute Arbeit geleistet. Im Juli 1655 wurde das Rathaus erstmals feierlich eingeweiht, obwohl es erst 1665 endgültig fertiggestellt wurde. Für die nächsten rund 150 Jahre lag damals schon der Mittelpunkt der Politik und Gesellschaft auf dem Dam Square, denn der Bürgermeister, die Stadträte und verschiedenen Ämter hatten hier alle ihre Büros. Damals gab es in Europa nie Ruhe und alles war im stetigen Wandel und somit wurde das ehemalige Rathaus im Jahre 1808 schließlich zum Wohnsitz des neu ernannten Königs Louis Bonaparte umfunktioniert – nicht mal 10 Jahre später war es dann König Wilhelm I.

In den folgenden Jahren nutzten ​die Oranjekönige jedoch lieber ihre ländlichen Häuschen als Wohnresidenzen und somit ist der Paleis op de Dam seit 1979 für Besucher geöffnet. Heute dient der Palast noch immer als eine der Residenzen der niederländischen Königsfamilie, wird jedoch hauptsächlich für wichtige Veranstaltungen wie Amtseinführungen von Staatsoberhäuptern, Abdankungen, Trauungen, oder offiziellen Empfängen, Ausstellungen und Preisverleihungen genutzt.

Paleis op de Dam – Anfahrt

Der königliche Palast könnte in Amsterdam zentraler kaum liegen, denn wie der Name schon andeutet, befindet sich das Schloss direkt auf dem Dam Square, also dem Mittelpunkt der Amsterdamer Innenstadt und nur 5 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Kommt ihr aus einer anderen Ecke in Amsterdam, steigt ihr einfach bei der Straßenbahn- bzw. Metrostation “Dam” aus und steht dann direkt vor dem Objekt der Begierde.

Was gibt es in der Nähe zu entdecken?

Der Paleis op de Dam ist zwar zweifelsohne DAS Highlight auf dem berüchtigten Dam Square, jedoch gibt es hier auch noch weitere coole Attraktionen zu entdecken: Gegenüber dem Königspalast seht ihr die Neue Kirche (Nieuwe Kerk), die oft für wichtige Kunstausstellungen genutzt wird. Gleich nebenan sind Madame Tussauds, das weltberühmte Wachsfigurenkabinett, und Beurs van Berlage, ein altes Börsengebäude welches heute als Konzertsaal und Ausstellung genutzt wird.

Auch auf das Dam Monument auf der Südseite des Dam-Platzes solltet ihr auf jeden Fall einen Blick werfen: Dieses soll zum Gedenken an niederländische Soldaten und Mitglieder des Widerstands im zweiten Weltkrieg anregen. Viele übersehen die Wappen der ehemaligen Provinzen auf der Rückseite der Statue – das sollte euch nicht passieren! Auch das weltbekannte Anne Frank Haus ist nicht weit von hier entfernt und bei diesem schönen Rundgang könnt ihr euren Geschichtsunterricht gleich weiterführen.

RUNDGANG TICKET KAUFEN

FAQ

Wieviel Zeit muss ich im Paleis op de Dam einplanen?

Der Paleis op de Dam ist nicht besonders groß und deswegen sollten ein bis zwei Stunden für einen entspannten Besuch reichen.

Wie lange ist die Wartezeit für den Paleis op de Dam?

Gerade unter der Woche sollte es hier kaum zu langen Warteschlangen kommen und auch am Wochenende müsst ihr euch darum in der Regel keine Sorgen machen.

In welchen Sprachen gibt es den Audioguide im Paleis op de Dam?

Der Audioguide ist in mehreren Sprachen verfügbar: Niederländisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch und Russisch.

Ist der Paleis op de Dam barrierefrei?

Der Palast ist für Besucher mit besonderen Bedürfnissen und Rollstuhlfahrer leicht zugänglich. Zur Ausstattung gehören: Aufzug, rollstuhlgerechte Toiletten, Rollstühle und Gehstöcke. Dazu steht ein ein Reiseführer für gehörlose oder schwerhörige Besucher kostenlos zur Hilfe bereit (Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch).

Was kostet der Eintritt in den Paleis op de Dam?

Eine reguläre Eintrittskarte inklusive Audioguide in den Paleis op de Dam kostet für alle über 18 Jahre 12,50 Euro.

Was darf ich nicht mit in den Paleis op de Dam bringen?

Bei eurem Besuch im Paleis op de Dam bleiben Regenschirme, Rucksäcke, und große Taschen bitte draußen in den Schließfächern.

Wann wurde der Paleis op de Dam gebaut?

Der Bau des Paleis op de Dam wurde 1665 fertiggestellt.

Darf ich im Paleis op de Dam fotografieren?

Fotografieren ist im Paleis op de Dam überall ohne Blitz erlaubt.

Profilbild Steffen
Über den Autor

Ich bin ein absoluter Reise-Begeisterter mit einer großen Liebe zur USA, Spanien und Italien. Und England. Und Frankreich. Ganz viel Reise-Inspiration von mir gibt es regelmäßig auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserem brandneuen Podcast.

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Steffen von Loving Travel

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