Reisebericht: Kopenhagen in zwei Tagen erleben
Mein persönlicher Erfahrungsbericht
Kopenhagen ist eine tolle Stadt für einen entspannten und spontanen City-Trip. Genau das habe ich Anfang März 2020 gemacht, weshalb ich hier meine Erfahrungen für zwei Tage Kopenhagen gerne mit euch teilen würde.
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In unserem Kopenhagen Guide haben wir euch ja schon viele wertvolle Tipps für eure Reise nach Kopenhagen gegeben. In diesem Artikel möchte ich euch berichten, wie ich meine Zeit in Kopenhagen verbracht habe und ihr werdet sehen: Man hätte zwar viel mehr aus dem Trip rausholen können, aber gelohnt hat es sich allemal!
Zwei Tage in Kopenhagen
Da wir euch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen bereits vorgestellt haben, nehme ich euch einfach mit auf meine zwei Tage Reise nach Kopenhagen und habe auch noch den ein oder anderen Tipp für leckeres Essen für euch!
Inhaltsverzeichnis
ToggleCheckliste für Kopenhagen
First things first: Was müsst ihr buchen, bevor ihr nach Kopenhagen fahrt?
- 3 Nächte in einem Hotel in Kopenhagen
- Zugfahrt nach Kopenhagen
- Eintritte für die Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen
Hotel buchen Kopenhagen Tickets kaufen
Reisevorbereitung für Kopenhagen
Ich habe ungefähr eine Woche vor Antritt meiner Reise beschlossen, spontan nach Kopenhagen zu fahren. Es gab schon den ersten Corona Fall in Deutschland, in Dänemark noch gar keinen und mein Jobwechsel stand bevor – also dachte ich, nutze ich meine freie Woche sinnvoll für eine Stadt, die schon ganz oben auf meiner Bucket Liste stand: Kopenhagen. Als erstes habe ich geguckt, wie ich am besten nach Kopenhagen komme.
Flüge nach Kopenhagen finde ich dorthin relativ teuer, aber ich habe schnell herausgefunden, dass ein Zug direkt von Hamburg, wo ich wohne, nach Kopenhagen fährt – und das in nur knapp über vier Stunden. Noch besser war der Fakt, dass der Zug am Freitag gegen 17 Uhr abgefahren ist, sodass ich nicht mal einen Urlaubstag nehmen musste. Kopenhagen eignet sich nämlich ideal, um wegzufahren.
Die nächste Frage war: Wo übernachte ich? Da ich mit dem Zug angereist bin und vorher gecheckt habe, ob ich die Wege in Kopenhagen zu Fuß schaffe (schafft man), war mir bei der Wahl des Hotels wichtig, dass es zentral in der Stadt aber auch zentral am Bahnhof liegt. Das ist in Kopenhagen tatsächlich ziemlich einfach, denn die Innenstadt liegt nur 10 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof entfernt. Bei der Wahl meines Hotels achte ich eigentlich meistens auf die Bewertungen und buche online, zum Beispiel über Booking.com, denn hier habt ihr meistens gute Stornierungsmöglichkeiten. Aufgrund der Bewertungen, der Lage und des schlichten Designs, das mich ein bisschen ans MotelOne erinnert hat, mit dem ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht hatte, habe ich mich am Ende für das CitizenM am Rådhuspladsen (Rathausplatz) entschieden.
Das war es dann auch schon mit meiner Vorausplanung – ich habe mir noch ein paar Tipps bei Freunden abgeholt und bin dann einfach losgefahren, ohne einen Plan, wann ich was wie und wo mache, denn so mag ich meine spontanen Städtetrips persönlich am Liebsten. Daher möchte ich an dieser Stelle schon einmal sagen: Es gibt super viele Möglichkeiten, ein Wochenende in Kopenhagen zu verbringen und es war definitiv nicht mein letztes Mal in der Stadt! Beim nächsten Mal würde ich auf jeden Fall viel mehr ansehen, aber um sich einen Eindruck von der Stadt zu verschaffen, fand ich mein Wochenende in Kopenhagen ideal. Schaut aber auf jeden Fall in unserem Kopenhagen Guide und bei den Kopenhagen Sehenswürdigkeiten vorbei, damit ihr ein bisschen mehr Orientierung habt als ich und nicht am Sonntag während des Gottesdienstes eine Kirche besichtigen möchtet…🙈
Wie viel kosten zwei Tage in Kopenhagen?
Ich schreibe euch gerne gleich einmal auf, was ich persönlich für meinen Trip ungefähr gezahlt habe, aber es ist super unterschiedlich und hängt von vielen Aspekten ab. Wie gesagt habe ich quasi keinen Eintritt für Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen gezahlt. Außerdem war ich Anfang März dort, wo die Hotelpreise sicherlich etwas günstiger sind und konnte dazu noch günstig mit dem Zug anreisen. Kopenhagen selbst ist auf jeden Fall keine günstige Stadt, besonders wenn es um Lebensmittel geht.
So viel habe ich ungefähr für meine Kopenhagen Reise bezahlt:
- Zugfahrt von Hamburg nach Kopenhagen: 65 Euro p.P. mit dem Sparpreis Europa von der Bahn
- 3 Hotelübernachtungen im CitizenM: 316 Euro für zwei Personen
- Essen insgesamt: ca. 230 Euro für zwei Personen
So habe ich alleine also 338 Euro für meinen Kopenhagen Trip von Freitag Abend bis Montag Morgen bezahlt – das ist jetzt nicht unbedingt günstig, vor allem wenn man bedenkt, dass ich keinen Eintritt für Sehenswürdigkeiten gezahlt habe, aber am Ende ist es bei Städtereisen immer so, dass kurze Trips trotzdem recht teuer werden. Für mich hat es sich aber definitiv gelohnt.
Sparen mit der Kopenhagen Card
Wenn ihr euch ein paar Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen ansehen möchtet, lohnt es sich, einen Blick auf die Copenhagen Card zu werfen. Mit ihr bekommt ihr freien Eintritt in über 80 Attraktionen in Kopenhagen und könnt auch die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen. Die Karte lohnt sich auch für zwei Tage, wenn ihr mindestens fünf Attraktionen ansehen möchtet. Wir haben für euch die Kopenhagen Pässe genauer unter die Lupe genommen und verraten euch, welcher Pass sich wann und für wen lohnt.
Alternativ kann ich euch auf jeden Fall empfehlen, vorher online zu checken, ob ihr eure Kopenhagen Tickets schon kaufen könnt. So spart ihr euch nicht nur Warteschlangen, sondern manchmal auch ein bisschen Geld.
Attraktionen | Günstig Copenhagen City Card | Ohne Pass |
---|---|---|
Hafenrundfahrt | 15 € | |
Tivoli Park | 18 € | |
Schloss Amalienborg | 12 € | |
Kopenhagen Zoo | 26 € | |
Schloss Rosenborg | 16 € | |
ÖPNV | 40 € (48 h) | |
Preise | 24 h ➡️ 57 € 48 h ➡️ 85€ 72 h ➡️ 104 € 96 h ➡️ 124 € 120 h ➡️ 138 € | 127 € |
Sparen | - 42 € bei 48 h | -- |
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Meine zwei Tage in Kopenhagen im Detail
Wie ich schon gesagt habe, bin ich von Freitag bis Montag nach Kopenhagen gefahren, sodass ich den ganzen Samstag und den ganzen Sonntag Zeit hatte, die Stadt zu erkunden. Jetzt möchte ich euch noch genauer erzählen, was ich die einzelnen Tage gemacht habe.
- Ankunft
- 1. Tag: Die kleine Meerjungfrau
- 2. Tag: Frederikskirche
- Abreise
Ankunft in Kopenhagen
Der erste Tag in Kopenhagen war nur noch ein kurzer Abend, da wir erst gegen 22 Uhr am Bahnhof in Kopenhagen angekommen sind. Zu Fuß sind wir dann Richtung CitizenM am Rathausplatz gelaufen und haben noch einen schnellen Stopp bei McDonalds eingelegt – don’t judge, es war spät und wir waren hungrig. Und ganz ehrlich? Der McDonalds in Kopenhagen am Rathausplatz ist mega witzig, weil das Essen über eine Art „Achterbahn“ zur Kasse gesendet wird. Weil unser Essen dort runtergefallen ist und wir länger warten mussten, haben wir am Ende sogar alles umsonst bekommen. Alles in allem war es also eine gute Entscheidung.🍟
Anschließend sind wir in unser Hotel gegangen, das CitizenM. Hier fahrt ihr mit dem Fahrstuhl ein paar Etagen nach oben, um einzuchecken. Und das geht jederzeit, denn ihr geht an eine Art Terminal, schnappt euch eine Zimmerkarte und checkt euch ganz einfach selbst am Computer ein. Das geht mega einfach und schnell, aber keine Sorge: Es ist auch ein Mitarbeiter dort und hilft euch, wenn ihr Fragen habt.
Auf der gleichen Etage sind auch eine Bar und gemütliche Sitzplätze. Außerdem habt ihr von hier aus einen richtig tollen Blick über Kopenhagen! Was mir an dem Hotelzimmer übrigens super gut gefallen hat ist, dass es erstens super ruhig war und man zweitens alles mit einem iPad steuern konnte – auch das Licht, welches übrigens jede erdenkliche Farbe annehmen konnte, auch in der Dusche!
Das war es eigentlich auch schon mit dem ersten Tag / Abend.
1. Tag in Kopenhagen
Unser richtiger erster Tag in Kopenhagen war der Samstag. Ich habe morgens kurz gegoogelt, wo wir lecker frühstücken können (es gibt viiiiiiel Auswahl) und was schon geöffnet hat. Am Ende haben wir uns für das 42Raw entschieden, ein kleiner Laden mit Smoothie Bowls, leckeren Broten und gutem Kaffee oder in meinem Fall Chai Tee. Auf dem Weg dorthin sind wir schon durch die Innenstadt gelaufen und konnten schon einige kleine Gassen entdecken. Das erste was mir aufgefallen ist, war, dass es für einen Samstagmorgen in Kopenhagen sehr leer war. Ob das am Wetter, am März oder an irgendetwas anderem lag, weiß ich nicht, aber ich habe es als sehr angenehm empfunden.
Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg Richtung Hafen gemacht, um uns die erste Kopenhagen Sehenswürdigkeit anzusehen: Die berühmte kleine Meerjungfrau. Der Weg dorthin war schon wirklich sehr schön und so konnten wir den Charme von Kopenhagen direkt kennenlernen. Auch hier war es verhältnismäßig noch leer, aber wir waren auch wirklich früh da. Das gute an der kleinen Meerjungfrau ist, dass ihr sie rund um die Uhr besuchen könnt – ich würde euch auf jeden Fall einen frühen oder sehr späten Besuch empfehlen, um die Menschenmassen zu vermeiden.
Danach ging es weiter Richtung Nyhavn, wo die vielen kleinen bunten Häuser stehen. Anschließend sind wir zum Schloss Amalienborg gelaufen, das ganz in der Nähe ist, um uns die Wachablösung anzusehen, die um 12:00 Uhr stattfand. Wir waren gegen 11:30 Uhr da, haben noch etwas gewartet und dann kamen auch schon freundliche Polizisten, die alle Zuschauer auf die richtigen Positionen geleitet haben, damit die Wachen genug Platz haben.
Die Leibgarde geht übrigens schon um 11:30 Uhr am Schloss Rosenborg los und marschiert mit Musik durch die ganze Stadt – so habt ihr auch in der Stadt mal das Glück, die Garde zu sehen. Mein Tipp ist nur, rechtzeitig zur Wachablösung zu sein, damit ihr in der ersten Reihe stehen könnt. Wir waren im März im Regen dort, deshalb kann ich mir vorstellen, dass es ab Mai bei besserem Wetter richtig gut besucht ist.
Nachdem wir vom Regen durchnässt waren, haben wir einen kurzen Stopp im überfüllten Espresso House gemacht (das war das Näheste, aber Kopenhagen hat super viele tolle Lokale, also guckt lieber, dass ihr etwas besucht, dass es nicht auch in Deutschland gibt 😉). Danach sind wir ein bisschen durch die Einkaufsstraßen in Kopenhagen gelaufen und haben uns die vielen Geschäfte genauer angesehen. Die Shoppingmeile ist hier die Straße Strøget – hier findet ihr wirklich alles und könnt auch ab und zu mal in kleine Gassen abbiegen und noch mehr entdecken.
Am Abend sind wir dann im Vesterbros Burgerrestaurant essen gegangen. Das kann ich euch wirklich empfehlen, es war sehr lecker und ein kleines gemütliches Lokal mit freundlicher Bedienung. Von unserem Hotel konnten wir entspannt zu Fuß hinlaufen und sind noch am beleuchteten Tivoli vorbeigelaufen. Der Tivoli Park und die Gärten hatten leider noch nicht geöffnet, da sie im Winter geschlossen sind. Es fand an dem Abend aber eine Veranstaltung im Park statt, sodass wir wenigstens mal von außen reingucken konnten.
Highlights von Tag 1 in Kopenhagen
Zur Übersicht kommen hier noch einmal meine persönlichen Highlights von Tag 1 in Kopenhagen.
- Die kleine Meerjungfrau
- Nyhavn
- Schloss Amalienborg
- Shoppen in der Strøget
- Burger essen im Vesterbros Restaurant
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Die Kleine Meerjungfrau
Bauwerke in KopenhagenZu myTravel hinzufügen hinzugefügtDie wohl bekannteste aller Kopenhagen Sehenswürdigkeiten ist die Kleine Meerjungfrau. Sie darf bei keinem Besuch in der dänischen Hauptstadt fehlen. Die Bronzefigur ist oftmals das erste was einen in den Sinn kommt, wenn man an Kopenhagen denkt. Die Skulptur der Kleinen Meerjungfrau basiert auf dem gleichnamigen Märchen vom Dänen Hans Christian Andersen und ist mit einer Größe von 1,25 Metern eins der weltweit kleinsten Wahrzeichen.
Ich habe schon einige Male gehört, dass die Größe der Kleinen Meerjungfrau enttäuschend war. Dies ist meiner Meinung nach ganz zu Unrecht! Immerhin trägt sie das Wort „klein“ bereits in ihrem Namen. Ihr dürft eben keine riesige Skulptur wie die Freiheitsstatue in New York erwarten, wenn ihr die Kleine Meerjungfrau besucht. Unabhängig von der Größe, verbirgt sich eine interessante Geschichte hinter der Skulptur, die schon so einiges durchlebt hat.
Nichtsdestotrotz ist der Besucherandrang hier sehr hoch und der Platz vor der Skulptur auf dem Findling sehr begrenzt. Kommt daher am besten früh am Morgen oder spät am Abend zur Uferpromenade Langelinie, um die Kleine Meerjungfrau zu sehen. Wer eine informationsreiche Rundfahrt per Boot mitmacht, wird die Skulptur ebenfalls sehen können – jedoch nicht aus direkter Nähe.
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Nyhavn
Bauwerke in KopenhagenZu myTravel hinzufügen hinzugefügtDer zentrale Hafen der dänischen Hauptstadt gehört auf jeden Reiseplan und ist auch schwer zu vermeiden, da viele Bootsfahrten hier starten. Ich empfehle die 60-minütige Kanalrundfahrt, die ebenfalls am Parlament und an der Christiansborg vorbeifährt.
Entlang des Hafens findet ihr bunte Giebelhäuser, die Restaurants und Lokale hausen. Eine leckere Waffel bei Vaffelbageren gönne ich mir bei jedem Besuch! Doch die farbenfrohe Häuserreihe zieht viele Besucher an, weil es ein beliebtes Fotomotiv ist und schon alleine deshalb Nyhavn zu einer der besten Kopenhagen Sehenswürdigkeiten macht. Einst zählte Nyhavn sogar als das Zuhause des dänischen Märchendichter Hans Christian Andersen, der auch das Märchen „Die Kleine Meerjungfrau“, auf dem die berühmte Bronzeskulptur basiert, geschrieben hat.
Vor dem Hafen findet ihr eine weitere historische Sehenswürdigkeit in Kopenhagen: das Ankerdenkmal, das an die Matrosen erinnert, die während des 2. Weltkrieges ihr Leben auf See verloren. Der Besuch des Denkmals lässt sich also perfekt mit Nyhavn verbinden. Um das Denkmal herum findet häufig ein kleiner Markt statt, auf dem ihr Leckereien kaufen könnt.
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Schloss Amalienborg
Historische Gebäude in KopenhagenZu myTravel hinzufügen hinzugefügtAmalienborg ist das wohl bekannteste aller Schlösser in Kopenhagen. Als Stadtschloss Kopenhagens befindet sich hier die Stadtresidenz der Königin Magarethe II. Die gesamte Schlossanlage besteht aus vier Gebäuden, die den Schlossplatz umschließen: dem Palais Christian VII (Moltke), dem Palais Christian VIII (Levetzau) Palais Frederick VIII (Brockdorff) und dem Palais Christian IX (Schack). Letzteres ist die Residenz der Majestät.
Nur der Palais Christian VIII und Christian VII sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Palais Christian VIII beherbergt das Amalienborg Museum.
Wichtig zu wissen: Eine gehisste Flagge auf Amalienborg symbolisiert die Anwesenheit der Königin. Ist das der Fall findet auf dem zentralen Platz eine Wachablösung um 12 Uhr statt. In Platzmitte findet ihr ebenfalls eine große Statue von Frederick V, die in Richtung Frederikskirche blickt.
2. Tag in Kopenhagen
Den zweiten Tag in Kopenhagen haben wir mit Frühstück im Hotel gestartet. Das war auf jeden Fall okay, aber mit 20 Euro pro Person auch echt ziemlich teuer und nur unserer Faulheit geschuldet, irgendwo hinzufahren. Ich habe allerdings von meiner Freundin folgende Tipps bekommen: Das Mad & Kaffe, wo ihr allerdings reservieren oder längere Wartezeiten einplanen solltet oder das Café Bla wurden mir empfohlen. Wie gesagt gibt es in Kopenhagen aber wirklich zahlreiche Cafés, in denen ihr toll frühstücken könnt! Das würde ich auf jeden Fall bei meinem nächsten Kopenhagen Trip auch selber berücksichtigen…
Anschließend wollte ich mir eigentlich gerne die Frederiks Kirke von innen ansehen. Aber es kam wie es kommen musste, wenn man seinen ganzen Trip nicht plant: Wir haben vergessen, dass es Sonntags Gottesdienste gibt und standen vor verschlossenen Türen. Deshalb sind wir stattdessen einfach ein bisschen durch die kleinen Gassen Kopenhagens gelaufen, was ich auf jeden Fall immer empfehlen kann. Um mehr über die Stadt zu erfahren, würde ich nächstes mal eine Walking Tour durch Kopenhagen machen, aber die Stadt auf eigene Faust zu erkunden hat auch immer noch seine ganz eigenen Reize.
Außerdem habe ich auf meinem Handy die coole Google Lens Funktion, womit ich quasi alle Sehenswürdigkeiten einer Stadt „scannen“ kann. So wurde mir über mein Handy schnell und einfach erzählt, wo ich mich gerade befinde, was es mit den Gebäuden auf sich hat und, ob es spannende Infos dazu gibt.
Danach sind wir noch einmal durch die Stadt gebummelt, da die Geschäfte hier auch mit kürzeren Öffnungszeiten am Sonntag geöffnet haben. Der eigentliche Plan war dann noch zum Schloss Rosenborg zu fahren, aber da hat mir die fehlende Planung wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, da es nur noch eine Stunde geöffnet war. Mein ultimativer Tipp für euch ist also: Informiert euch wenigstens vor eurer Reise über die Sehenswürdigkeiten, die ihr sicher machen möchtet und plant diese fest ein. Den Rest könnt ihr ja trotzdem spontan machen, aber so verpasst ihr nicht, wie ich, die Hälfte.
Essen in Kopenhagen
Deshalb sind wir dann zu den Torvehallerne, zwei großen Markthallen, gegangen, wo man viele Stände mit leckerem Essen findet, aber auch anderen Kleinigkeiten. Hier findet ihr unter anderem auch das berühmte Smørrebrød oder leckere Zimtschnecken (Kanelsnegler). Es sah alles richtig gut und lecker aus, aber wir haben uns dann entschieden zum Palæo Stand zu gehen. Dort haben wir eine Dragonfruit Bowl und einen Salat mit Kraut bestellt – beides super lecker. Hier findet ihr auf jeden Fall super frische Sachen, um zwischendurch was Gesundes zu essen oder zu trinken.
Weil wir ja im Urlaub waren und gesund essen nun wirklich nicht die oberste Priorität war, haben wir zum Ausgleich am Stand nebenan noch drei Zimtschnecken zum Mitnehmen gekauft. Die gibt es hier in den verschiedensten Varianten, zum Beispiel mit Rumkugel drin oder Vanillefüllung.
Jetzt hat sich der kurze Trip nach Kopenhagen schon fast dem Ende zugeneigt und wir hatten eine Sache immer noch nicht gegessen: Hot Dogs! Gottseidank haben wir in der Strøget einen Hot Dog Stand gefunden und uns noch einen gegönnt. Hier konnte man sogar auch mit Karte zahlen. Das ist allgemein in Kopenhagen übrigens überall der Fall: Ihr braucht wirklich eure Euros nicht in Kronen tauschen, denn mit Karte zahlen gehört hier quasi zum guten Ton.
Was das Sightseeing angeht, war der zweite Tag also nicht so spannend, dafür haben wir ein paar dänische Spezialitäten probiert.
Highlights von Tag 2 in Kopenhagen
Zur Übersicht kommen hier noch einmal meine persönlichen Highlights von Tag 2 in Kopenhagen.
- Frederiks Kirke
- Torvehallerne
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01
Frederikskirche
Religiöse Orte in KopenhagenZu myTravel hinzufügen hinzugefügtDie historische Frederikskirche aus Mamor befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Amalienborg, auf dessen Platz eine Statue von Frederick V. in Richtung Frederikskirche blickt. Was die evangelisch-lutherische Kirche so besonders macht ist ihr Bau im Stil des Spätbarock. Vor allem die monumentale Kuppel, die das Pantheon und den Petersdom in Rom zum Vorbild hat, ist ein absoluter Blickfang und prägt das Kopenhagener Stadtbild stark.
Die Frederikskirche gehört übrigens zu den Kopenhagen Sehenswürdigkeiten mit kostenlosen Eintritt.
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02
Torvehallerne
Food Market in KopenhagenZu myTravel hinzufügen hinzugefügtDie Torvehallerne ist ein überdachter Marktplatz in Kopenhagen. Hier findet ihr in zwei Hallen eine große Auswahl an dänischen Spezialitäten wie Smørrebrød oder Zimtschnecken, aber auch leckere Gourmetspeisen oder regionale Waren.
Mein ultimativer Tipp für Kopenhagen
Ich habe es schon gesagt und wiederhole es gerne nochmal: Ich fand meine Kopenhagen Reise so wie sie war ganz toll, weil ich die Stadt einmal kennenlernen konnte und mir eigentlich vom ersten Abend an klar war, dass ich wiederkommen möchte. Deshalb war ich super entspannt, wenn es darum ging, weniger Sightseeing zu machen.
Theoretisch kann ich ja jederzeit in den Zug steigen und wieder nach Kopenhagen fahren. Grundsätzlich würde ich euch aber auf jeden Fall empfehlen, ein bisschen organisierter als ich nach Kopenhagen zu reisen, da die Stadt wirklich so viel mehr zu bieten hat, als ich es genutzt habe. Deshalb guckt unbedingt in unsere ganzen Kopenhagen Artikel mit persönlichen Tipps und versucht, ein bisschen mehr zu unternehmen als wir es getan haben. 🙈
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Nathalie
Meine erste Liebe waren die USA, wo es mich immer wieder an die Westküste zieht. Aber ich liebe das Reisen allgemein: Die Mentalität der Menschen kennenzulernen, das Essen zu probieren und tolle Gebäude zu entdecken gehört für mich einfach zum Leben dazu!
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Steffen von Loving Travel
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