Das Roadtrip-Abenteuer von Hamburg nach Barcelona

Tolle Städte und atemberaubende Natur direkt vor der Haustür

Hamburg – Barcelona! Schon immer wollte ich die Reise mit dem Wohnmobil durch Frankreich nach Spanien antreten. Das Abenteuer starten wir gleich vor der Haustür in Hamburg und durchqueren auf dem Weg nach Spanien die schönsten Städte der Schweiz und Frankreich, erkunden das Harzgebirge und baden im glasklaren Bodensee. Wir zeigen euch, was wir unterwegs so gesehen und erlebt haben – viel Spaß!

Nach Spanien im Wohnmobil

Spanien ist die perfekte Destination für einen Roadtrip und gerade wenn ihr vorhabt, ein paar Wochen im Land zu verbringen oder sogar dem deutschen Winter zu entfliehen, empfiehlt sich eine Anreise im Wohnmobil bzw. Campervan. Damit seid ihr flexibel und könnt nach einem ausgiebigen Städtetrip in Barcelona die wunderschöne Mittelmeerküste erkunden oder sogar mit der Fähre auf die balearischen Inseln übersetzen.

Neugierig geworden? Schaut doch einfach mal bei unserem kostenlosen Camper-Vergleich vorbei und lasst euch eurer Fantasie ein paar Anstöße geben, wie das Roadtrip-Abenteuer aussehen könnte!

Reiseroute Hamburg-Barcelona auf der Karte

Nicht alle sind geborene Geografie Stars (mir inklusive) und deswegen haben wir euch erstmal eine übersichtliche Karte den Roadtrips von Hamburg nach Barcelona zusammengestellt, auf der ihr alle Stopps unterwegs sehen könnt.

Hamburg nach Barcelona: Die Route Tag für Tag

Jetzt geht es endlich los! Wir nehmen euch mit auf unseren Roadtrip vom Heimathafen Hamburg bis hinunter zur lebendigen Stadt an der Mittelmeerküste.

Tag 1: Hamburg – Goslar (249 km)

Hamburg Treppenviertel

Ich freue mich riesig, unseren Roadtrip dieses Mal von Zuhause zu starten, denn das bedeutet nicht nur, dass wir uns die Flugkosten sparen, sondern auch dass wir endlich mal die Chance bekommen, die Landschaften in Norddeutschland zu entdecken – wird nach den vielen Abenteuers in der ganzen Welt auch mal Zeit! Schon immer wollte ich in den Harz, jedoch habe ich es bisher noch nie geschafft. Solltet ihr Hamburg noch nicht kennen, kann ich euch unseren Hamburg City Guide zur schönen Stadt an der Elbe empfehlen.

Das soll sich nun aber ändern, denn unser erster Zwischenstopp auf dem Weg nach Barcelona ist der Ort Goslar, der zentral im Harz Gebirge liegt. Der Harz hat seit Jahrhunderten die Fantasie von Dichtern, Schriftstellern und Künstlern angeregt und bei den magischen Wäldern und kleinen Städten kann ich verstehen warum: Auch wenn der Harz deutlich kleiner als die Alpen im Süden Deutschlands sind, gibt es in den wunderschönen Wald- und Hügellandschaften so einiges zu entdecken. Alle Adrenalinjunkies werden im Harz ebenso wenig enttäuscht wie Erholungsbedürftige und können sich über endlose Kilometern an waghalsigen Mountainbike-Strecken bis hin zu Ziplinen über tiefe Täler freuen. Nicht zu schweigen von den klaren Badeseen, die nach langen Wanderungen perfekt zum Abkühlen und Entspannen sind.

So, genug geschwärmt: Wir kommen erst recht spät am Nachmittag in Goslar, einer der größeren Städte im Harz an, und parken erstmal in den historischen Straßen von Goslar für eine Kaffeepause. Goslar gehört inzwischen zum UNESCO Weltkulturerbe und es wirkt tatsächlich so, als wären die mit Kopfsteinpflastern belegten Straßen und umliegenden Häuser und Kirchen Hunderte von Jahren alt. Dazu ist die Stadt eingebettet von Berggipfeln, wobei der bekannteste definitiv Rammelsberg ist, der sich historisch als besonders lukrativ durch seine Blei-, Kupfer- und Silberbergwerke erwiesen hat. Den Rest des Tages erkunden wir die romantische Stadt, schlendern durch die Straßen und begutachten die imposanten Kirchen. Abendessen gibt’s auf dem belebten Marktplatz des Rathauses im Stadtzentrum. Schließlich fahren wir dann noch zum 5 Minuten entfernten Stellplatz Hahnenklee, der idyllisch am See liegt und ein gutes Preisleistungsverhältnis hat.

Tag 2: Goslar

Goslar An der Abzucht

Nach einer gemütlichen ersten Nacht im Camper steht heute die Aktivität auf dem Programm, für die der Harz bekannt ist: Wandern! Im Nationalpark gibt es eine Vielzahl von Wanderwegen, die von kleinen Spaziergängen bis hin zu Abenteuern über mehrere Tage reichen. Beim Frühstück in den Campingstühlen stöbern wir durch ‘AllTrails’ und schauen, welchen Wanderweg wir uns heute vornehmen wollen. Bei unzähligen Wanderwegen im Gebirge fällt die Auswahl gar nicht so leicht, jedoch entscheiden wir uns schließlich für den Goetheweg: Der Goetheweg von Torfhaus zum Brocken ist einer der beliebtesten Wanderwege im Nationalpark Harz, der nach dem berühmten Dichter und Denker Johann Wolfgang Goethe benannt wurde.

Los geht der Spaß am Ausgangspunkt am Nationalpark Besucherzentrum Torfhaus und von dort aus schlängelt sich der gut ausgebaute Weg für 18 km auf 390 Höhenmeter, bis wir schließlich den Gipfel des Brockens erreichen. Die Wanderung auf dem Goetheweg zum Brocken führt durch das bewaldete Moorgebiet und bietet unterwegs wunderschöne Aussichten auf die Gebirgskette des Harzes. Falls ihr genau wie wir eine längere Wanderung unternehmen wollt (wir sind etwa 7 Stunden unterwegs), solltet ihr unbedingt Snacks wie Müsliriegel und Bananen mitbringen und auch eine Kopfbedeckung ist im Sommer Pflicht. Hier gibt’s alle Infos zum Goetheweg. Wir kehren abends zum Campingplatz zurück, kühlen uns im See ab, legen die Beine hoch und lesen in der goldenen Abendsonne mit einem wohlverdienten Radler in der Hand.

Tag 3: Goslar – Frankfurt/Darmstadt (301 km)

Kassel vom Bergpark aus

Nach einem obligatorischen Kaffee schwingen wir uns wieder in den Camper und düsen auf der A5 Richtung Süden. Die ersten Kilometer der Autofahrt bescheren uns wunderschöne Ausblicke auf den verwunschenen Wald im Harz, jedoch werden diese schnell von Leitplanken und Industriegebieten abgelöst. Das ist jedoch nur halb so schlimm, denn nach etwa zwei Stunden erreichen wir Kassel, wo wir uns etwas die Beine vertreten und eine kleine Kaffeepause einlegen. Wer etwas mehr Zeit in Kassel verbringen möchte, geht in den Bergpark Wilhelmshöhe in Karlsberg, der mit einer Größe von 240 Hektar der größte Hangpark Europas auf dem ist, besucht das Schloss Wilhelmshöhe oder das Herkules Monument.

Anschließend habt ihr mehrere Möglichkeiten, denn auf der Strecke Richtung Barcelona passiert ihr verschiedene Städte, die allesamt für einen Stadtbummel einladen: Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und Mainz. Ich war noch nie in Frankfurt am Main und deswegen entscheiden wir uns für die vor allem wegen des riesigen Flughafens und als Finanzmittelpunkt bekannt ist. Frankfurt hat jedoch noch viel mehr zu bieten und hat mir tatsächlich gut gefallen: das lebendige Flussufer am Main inklusive spannenden Museumsviertel, das Elternhaus von Johann Wolfgang von Goethe, die wunderschöne Kathedrale im gotischen Stil, und das Römerhaus, das mit seinen bunten Häuserfronten unglaublich fotogen ist. Wir lassen es heute jedoch erstmal gemütlich angehen und unternehmen eine Bootstour auf dem Main inklusive informativen Kommentar – die perfekte Möglichkeit, um sich erstmal einen Überblick der Stadt zu verschaffen und wir werden dabei sogar mit strahlend blauem Himmel beglückt.

Wir haben uns sagen lassen, dass es die beste Pizza in Frankfurt im Da Camino gibt, und das können wir nach einem Abendessen auf der großen Terrasse bestätigen! Den Tag lassen wir dann mit einem kalten Getränk im Biergarten des Campingplatzes City Camp Frankfurt ausklingen, wo wir eingebettet zwischen dem Urselbach und der Nidda nur einen Katzensprung von der Innenstadt übernachten.

Tag 4: Frankfurt

Frankfurt Aktivitäten

Heute steht Sightseeing in Frankfurt auf dem Programm. Wir lassen dafür den Camper auf dem Campingplatz stehen und machen uns mit den Öffis in die Stadt, denn so sehr ich unseren Wohnmobil auch liebe, für die Stadt ist er doch etwas unpraktisch. Dafür buchen wir aber ein Hop-On-Hop-Off Busticket, das uns entspannt zu den besten Sehenswürdigkeiten der Stadt bringt. Wir lauschen dem Audiokommentar über die historische Altstadt mit dem berühmten Rathaus „ Römer “, besichtigen die die Alte Oper, in der schon viele weltberühmte Stücke uraufgeführt wurden, die Paulskirche und das Goethehaus, erkunden das hochmoderne Bankenviertel ebenso wie die alten Gebäude und die ehemalige Stadtmauer. Mir hat es besonders der idyllische Palmengarten (einer von drei botanischen Gärten in Frankfurt) angetan.

Wer Lust hat, die Food-Szene in Frankfurt kennenzulernen, macht danach noch eine Food Tour mit Verkostungen der besten Spezialitäten der Region. Zu den besten Museen in der Stadt zählen das Museum für Post und Kommunikation, das Städel Museum, das im Jahre 1816 gebaut wurde und damit das älteste Museum in Frankfurt ist, und das renommierte Deutsche Filmmuseum.

Tag 5: Frankfurt – Heidelberg (96 km)

Heidelberg

Weiter geht es heute nach Heidelberg, einer wunderschönen historischen Studentenstadt. Heidelberg liegt am Ufer des Neckars und gilt nicht umsonst als eine der romantischsten Städte Deutschlands, denn die Stimmung ist irgendwie ganz heimelig und lädt zum Verweilen und Genießen ein. Besonders toll finde ich das junge Studentenleben, das die Stadt lebendig und voller neuen Ideen macht. Wir gönnen uns zum Start in den Tag eine köstliche Marzipan Torte und Kaffee im schönen Innenhof des Cafés Extrablatt, bevor wir unsere Stadtbesichtigung so richtig beginnen.

Gut gestärkt nehmen wir dann erstmal die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt in Angriff: Das Heidelberger Schloss. Auch wenn hier inzwischen nur noch Trümmer zu sehen sind, gibt das Schloss einen Einblick in die bedeutende Vergangenheit. Das Schloss wurde im 15. Jahrhundert erbaut und später mit Elementen aus verschiedenen Baustilen erweitert, auch wenn ein Großteil der Burg im Krieg gegen die Franzosen im 19. Jahrhundert zerstört wurde. Ebenso sehenswert ist der Ausblick auf Heidelberg, den ihr vom Schlosshügel aus genießt.

Wir haben Lust auf eine kleine Wanderung und spazieren somit den Hügel zum Schloss in etwa zwei Stunden hinauf, wobei ihr alternativ auch bequem die Seilbahn nehmen könnt. Weiter geht’s zum zweiten historischen Denkmal Heidelbergs: der Karl-Theodor-Brücke! Diese Brücke, die von allen als Alte Brücke bezeichnet wird, wurde Ende des 18. Jahrhunderts während der Regierungszeit von Karl Theodor, einem der erfolgreichsten bayerischen Fürsten, erbaut. Macht einen kleinen Spaziergang über die Brücke, knipst das klassische Touri-Foto von der Mitte der Brücke auf das Schloss und das schöne Eingangstor der Altstadt inklusive der typischen weißen Türmen zu bestaunen. Zu weiteren Highlights in Heidelberg gehören der Marktplatz mit seiner quirligen Atmosphäre und den vielen Restaurants, die Hauptstraße als Mittelpunkt der Altstadt, das architektonisch beeindruckende Haus der Ritter und der Karlsplatz.

Nach einem langen Tag spaziert ihr abends an der magisch,beleuchteten Uferpromenade entlang und kehrt in eines der schönen Lokale ein.

Tag 6: Heidelberg – Konstanz (283 km)

Bei der Weiterfahrt bemerken wir an der veränderten Landschaft sofort, dass wir uns inzwischen in Süddeutschland befinden; die Wälder sind dichter und die Berge häufiger. Ich liebe das Reisen im Campervan ganz besonders, denn im Gegensatz zum Fliegen wird einem tatsächlich die Reisezeit, Distanz und Veränderung der Landschaften bewusst und ich finde, dass man dadurch noch viel mehr Begeisterung für die verschiedenen Stopps unterwegs hat

Nach der Aufregung der Städte in den letzten Tagen freue ich mich jedoch umso mehr auf unser heutiges Ziel: die am Bodensee liegende Stadt Konstanz! Als Kind bin ich hier oft im Sommerurlaub gewesen, jedoch ist es nun schon eine Weile her, dass ich im klaren Wasser des Sees gebadet habe.

Zunächst machen wir jedoch unterwegs in Stuttgart halt, um zu tanken – das Auto ebenso wie unseren entkoffeinierten Körper. Wir sparen uns die Erkundungstour der Stadt für morgen und verbringen stattdessen den sonnigen Nachmittag auf dem friedlichen Seezugang des Campingplatz Seepark Fliesshorn. Abends gibt’s dann Nudeln mit Tomatensoße, gezaubert auf dem Campingkocher und genossen auf den Campingstühlen mit Blick auf den See.

Tag 7: Konstanz

Konstanz Bodensee Rhein

Ich wache im Wohnmobil meist ziemlich früh auf und so auch heute. Deswegen habe ich morgens das Glück den Tag mit einem erfrischenden Sprung in den menschenleeren Bodensee zu starten – herrlich! Anschließend entdecke ich das Naturschutzgebiet rund um den Campingplatz, bis es dann schließlich Zeit für einen Kaffee ist. Wir sind von der Atmosphäre des Bodensees so richtig entspannt und haben keine Lust auf recherchieren und planen, weshalb wir nach einem ausgiebigen Frühstück eine Stadtführung durch die Altstadt von Konstanz machen. Hier erfahren wir mehr über das Konstanzer Konzil, die schönen Fresken und Gemälde der mittelalterlichen Häuser in der Altstadt und im Rathaus, bis unsere Stadtführung dann auf dem Marktplatz endet, von wo aus wir unsere Besichtigung auf eigene Faust fortsetzen können.

Meine Lieblings Gegend in Konstanz ist der Stadtteil Niederburg: Hier könnt ihr stundenlang durch das Labyrinth aus Kopfsteinpflaster Gassen laufen und die mittelalterliche Architektur des malerischen Viertels bewundern, welches nicht überraschend das älteste Viertel der Stadt ist. Eingebettet zwischen dem Dom und dem Rhein findet ihr hier außerdem viele tolle Restaurants und versteckte Weinkeller, die innerhalb der alten Stadtmauern erhalten geblieben sind. Wir besuchen die Spitalkellerei in Konstanz, probieren die edlen Tropfen und kaufen die ein oder andere Flasche für unsere übersichtliche Sammlung im Camper. In der goldenen Nachmittagssonne spazieren wir anschließend noch am Bodensee entlang, bis wir abends ganz dankbar in die Betten fallen.

Tag 8: Konstanz – Luzern (114 km)

Luzern in Swizerland

Weiter geht unsere Reise durch die Schweiz! Auf der A1 fahren wir Richtung Süden und passieren dabei die Stadt Zürich am nördlichen Ende des Zürichsees, denn hier waren wir bereits einige Male und wollen uns deswegen lieber die Stadt Luzern anschauen, die nur 50 Kilometer entfernt liegt. Wer noch nie in Zürich war, sollte hier aber unbedingt einen Zwischenstopp einlegen, denn die Stadt ist mit ihren malerischen Straßen der Altstadt und vor mittelalterlicher Architektur absolut sehenswert.

Die Stadt liegt nördlich der Alpen am schönen Vierwaldstättersee und zieht Besucher leicht in ihren Bann: Die Kapellbrücke ist mit Abstand die bekannteste Sehenswürdigkeit in Luzern und gilt seit dem 14. Jahrhundert als fester Bestandteil der Uferpromenade der Stadt – damit ist die die älteste Holzbrücke Europas. Während ihr über die Brücke spaziert, solltet ihr auch unbedingt einen Blick an die Decke werfen um die Holzplanken zu sehen, denn innerhalb des dreieckigen Dachrahmens ist diese Brücke mit Kunstwerken aus dem 17. Jahrhundert gesäumt, die Geschichten aus der Vergangenheit Luzerns erzählen. Auch die Spreuerbrücke inklusive der Kunstwerke ist einen Besuch wert. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt und einem Snack für unterwegs besichtigen wir anschließend das Wahrzeichen von Luzern, die Jesuitenkirche. Dieses imposante Gebäude wurde zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert erbaut und ist vor allem aufgrund der zwiebelförmigen Türmen kaum zu übersehen. Gerade die Innenarchitektur und die Verzierungen der Jesuitenkirche sind total beeindruckend.

Luzerns Stadtbild ist geprägt von den mächtigen Bergen im Hintergrund und somit können wir es uns nicht entgehen lassen, mindestens einen zu erklimmen; wir wollen auf den Gipfel des Pilatus! Bekannt für seine Reihe von Gipfeln entlang eines zerklüfteten Kamms, ist der höchste Gipfel des Pilatus das Tomlishorn mit 2.128 Metern über dem Meeresspiegel und ihr könnt euch sicher vorstellen, dass die Aussicht von oben dementsprechend schön ist. Theoretisch könnt ihr den Pilatus zu Fuß erklimmen, jedoch hat es die Wanderung ganz schön in sich und somit wählen wir die faule Variante und nehmen die Seilbahn von Kriens nach Fräkmüntegg und anschließend eine zweite Seilbahn, „Dragon Ride„, zum Gipfel. Oben angekommen, haben wir reichlich Platz zum Erkunden und Staunen, denn neben Aussichtsplattformen gibt es hier auch richtig tolle Wanderwege.

Anschließend gönnen wir uns in einem der Restaurants auf der Krienseregg köstliche Schweizer Spezialitäten mit den tollsten Ausblicken auf die Alpenlandschaft. Wer Lust hat kann das Ganze Abenteuer auf dem Pilatus auch mit einer Bootstour auf dem Vierwaldstättersee verbinden. In Luzern werden wir abends mit Regen überrascht und anstelle des Wohnmobil machen wir es uns deswegen heute Nacht in einem Apartment gemütlich – das muss zwischendurch auch mal sein!

Tag 9: Luzern – Genf (275 km)

Titlis in Switzerland

Gut ausgeruht und nun glücklicherweise ohne Regen schlendern wir morgens durch die Altstadt, trinken Kaffee und beobachten das gemächliche Treiben. Auch einen Abstecher in die weltbekannten Schokoladengeschäfte wie Läderach, Max Chocolatier, Bachmann und Heini können wir uns dabei nicht entgehen lassen.

Anschließend geht es für uns auf eine Reise durch die wunderschöne Landschaft aus ewigem Eis und Schnee: Wir wollen auf den Titlis! Mit der Seilbahn fahren wir zunächst auf 3.000 Höhenmeter, bis wir dann von der Bergstation in einen gemütlichen Sessellift steigen und über die Gletscherlandschaft schweben. Hier haben wir außerdem etwas Freizeit um die Sonnenterrasse des Gipfels zu entdecken und die unvergesslichen Blick aufs Schweizer Alpenpanorama zu genießen. Bevor es wieder zurück nach Luzern geht, überqueren wir die höchste Hängebrücke Europas und sind vom Bergpanorama der Schweizer Alpen tief beeindruckt.

Auch wenn wir gestern gehadert haben, ob wir diese Tour auf den Titlis wirklich machen wollen, bin ich nach einem so tollen Tag ganz glücklich, dass wir uns letztlich doch dafür entschieden haben. Auf dieser Website erfahrt ihr alle Infos zur Titlis Tour. Am späten Nachmittag treten wir dann die Weiterfahrt nach Genf an, wobei wir bereits einige Kilometer vor Genf am Ufer des Genfersees am Campingplatz de Rolle halten, um abseits des Stadttrubels zu übernachten. Wer Lust hat, kann zwischen Luzern und Genf noch in Bern Halt machen.

Tag 10: Genf

Panoramic view of Geneva

Ich weiß nicht, ob es euch wie mit ging, aber ich habe über Genf schon jegliche Klischees gehört: Eine Stadt voller Extravaganz und Reichtum, Fondue und Schokolade. Was ich euch jedoch sagen kann ist, dass auch wenn Genf definitiv eine ziemlich exklusive Seite hat, ihr hier auch auf Vielfalt und Kreativität trifft, besonders in Vierteln wie Les Grottes oder dem italienisch angehauchten Carouge. Auch der Genfersee inklusive der ikonischen Fontaine und die schönen Promenaden und üppigen Parks sehen mit den Schweizer Alpen im Hintergrund einfach bildschön aus.

Wie immer beginnen wir unsere Sightseeing-Tour mit einem ausgiebigen Stadtrundgang, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Danach stechen wir auf hohe See..naja, nicht wirklich, denn der Genfer See könnte friedlicher und ruhiger kaum sein. Wir genießen die Aussicht auf das wunderschöne Bergpanorama und die Stadt und erfahren beim Audiokommentar an Bord unseres kleinen Bootes noch allerhand Wissenswertes über die lokalen Sehenswürdigkeiten. Auch ein Besuch am Palais des Nations ist natürlich Pflichtprogramm, denn nach New York hat Genf das zweitwichtigste Büro der Vereinten Nationen. Das Gebäude wurde im Jahr 1930 erbaut und fungierte lange als Hauptquartier des Völkerbundes, wobei der Komplex noch heute ständig von Regierungstreffen genutzt wird. Wer sich für die politische Bedeutung der Stadt interessiert, unternimmt eine Tour durch die Altstadt und den Palais des Nations.

Alle Foodies unter euch sind in Genf goldrichtig, denn die Stadt gilt als Heimat des deftigen Gruyère Käses, und auch die Schokolade der Region ist weltbekannt. Die ultimative kulinarische Erfahrung bekommt ihr bei einer Tagestour zur Käserei, Schokoladenfabrik und anschließendem Weinkeller. Eingebettet in den Schweizer Alpen ist genf außerdem der perfekte Startpunkt für jegliche Erkundungstouren auf die teils eisigen, teils grünen Gipfel: Der Gletscher 300 und der berüchtigte Mont Blanc befinden sich ganz in der Nähe.

Mein Lieblingspart des heutigen Tages ist jedoch definitiv die historische Altstadt von Genf, die wir am späten Nachmittag besichtigen und somit mit wunderschön goldenem Licht beglückt werden, das geheimnisvoll durch die kleinen Gassen scheint. An jeder Ecke warten hier kleine Brunnen, historische Denkmale und kleine Cafés, in denen die Menschen auf Sonnenterrassen ihre Getränke schlürfen.

Tag 11: Genf – Lyon (156 km)

Lyon in France

Der nächste Stop auf unserer Durchreise durch Frankreich ist die Stadt Lyon, die mir besonders wegen der Architektur gefallen hat, die wir ausgiebig bei langen Spaziergängen durch die historische Altstadt erkundet haben. Die Altstadt mit Bauwerken, größtenteils aus der Renaissance, gehört zu den größten und besten Orte Europas, um in das Zeitalter der Kunst und Kultur einzutauchen.

Also, die Altstadt – auch Vieux Lyon genannt – sollte auf jeden Fall ganz oben auf eurer Lyon-Bucketlist stehen! Der beste Ort um das Abenteuer zu beginnen ist rund um den Quai Fulchiron Rolland und die Rue des Trois Maries. Weitere klassische Touri-Highlights in Lyon sind das das Musée des Confluences, der Place Bellecour, die Basilica Notre Dame de Fourvière und die Kathedrale von Lyon.

Nach dem ganzen Sightseeing geht es für uns in den wunderschönen Stadtpark Parc de la Tête d’Or, wo wir im Schatten der Bäume einen Gang runterfahren und anschließend im Cafe Tete Dor einen Kaffee trinken und Kuchen essen. Wer mehr vom Park sehen möchte, kann hier eine gemütliche Fahrradtour unternehemen oder die Gegend mit einem Segway unsicher machen.

Dann wird es Zeit die kulinarische Szene der Stadt zu kosten, denn Lyon hat mehr Restaurants pro Einwohner als jede andere Stadt des Landes und wird seit Jahrhunderten für die hohe Qualität seiner Produkte und die Qualität der lokalen Küche gelobt. In den „Bouchons“, wie die kleinen Restaurants typisch für die Region genannt werden, könnt ihr in die traditionelle Lyoner Küche eintauchen. Der beste Ort dafür ist die Umgebung von Presqu’île und um einen Griff ins Klo zu vermeiden, solltet ihr Restaurants mit dem Label „Authentique Bouchon Lyonnais“ aufsuchen. Auch Food-Touren sind in Lyon heiß begehrt und geben euch die ultimative Kostprobe der lokalen Küche. Abends geht es noch einmal zurück auf den Place Bellecour, wo sich das lokale Leben der französischen Stadt abspielt: unzählige Bars und Restaurants, Straßenkünstler*innen und insgesamt einfach eine richtig angenehme Atmosphäre! Der Campingplatz Camping Lyon ist nur einen Katzensprung von hier entfernt und bietet komfortable Stellplätze und Co.

Tag 12: Lyon – Parc Naturel Régional des Monts d’Ardèche (146 km)

Parc naturel régional des monts d'Ardèc

Genug vom Stadtleben, wir haben Lust auf einen Tag im Grünen. Wir öffnen also Google Maps und schauen, was sich so in der Nähe befindet und finden den Parc Naturel Régional des Monts d’Ardèche ganz in der Nähe – das ist die Spontanität, die ich beim Reisen mit dem Van so sehr liebe! Kurzerhand fahren wir also knapp zwei Stunden in den Nationalpark, von dem wir vorher noch nie gehört haben, und statten zunächst dem Informationszentrum einen Besuch ab. Neben unzähligen tollen Mountainbike-Wegen ist der Park außerdem ein absolutes Paradies für alle Wanderbegeisterten! Kein Wunder, denn die Landschaft aus uralten Kastanienhainen, tiefgrünen Wälder und Weiden, grünen Schluchten und Tälern, Mooren und Buschland lassen einen die Kinnlade offenstehen.

Wir halten uns größtenteils im Westen des Parks auf, das für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Mountainbiken, Reiten und Angeln im Sommer, und Ski und Langlauf im Winter bekannt ist. Dafür ist der Ferienort Croix de Bauzon unser Ausgangspunkt. Die schönsten Spots, die wir bei unseren Abenteuern im Park gesehen haben sind der Mont Mézenc – der höchste Punkt der Ardèche (1.753 Meter über dem Meeresspiegel) -, der beeindruckende Ray-Pic-Wasserfall, die Basalt Ströme von Jaujac und der Mont Gerbier de Jonc, an dessen Fuß der Fluss Loire ihren Lauf nimmt. Auch einen entspannten Moment am See Saint-Martial können wir uns natürlich nicht nehmen lassen.

Alle, die vom Wandern müde Knochen haben, freuen sich über die drei Thermalbäder der Region, die ihr bei einer kurzen Google-Suche direkt findet. Auf der offiziellen Website des Naturschutzgebietes Parc Naturel Régional des Monts d’Ardèche findet ihr alle weiteren Infos und die besten Tipps für ein unvergessliche Zeit in den französischen Alpen! Wir nächtigen auf dem Campingplatz La Marette.

Tag 13: Parc Naturel régional des Monts d’Ardèche – Montpellier (142 km)

Montpellier in France

Früh morgens geht es für uns heute weiter in die französische Küstenstadt Montpellier, wobei ihr hier auch ganz unkompliziert noch einen kleinen Schlenker nach Marseille einbauen könntet. Montpellier war einst ein unscheinbares Fischerdorf, das sich inzwischen jedoch zu einer ziemlich coolen Stadt entwickelt hat.

Wir waren total positiv überrascht von Montpellier: die lebendige Atmosphäre, die netten Locals, die Stadt in Fußnähe und angeblich 300 Sonnentage im Jahr machen die Stadt zu einem attraktiven Reiseziel. Das Herzstück der Stadt bildet der Place de la Comédie – die lebendige Fußgängerzone und beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Wir trinken erstmal genüsslich einen Kaffee im Café Riche mitten auf dem Platz und beobachten das rege Treiben. Danach steht ein bisschen Kultur auf dem Programm und wir besuchen das MOCO, ein brandneues Zentrum für zeitgenössische Kunst, das im Juni 2019 seine Pforten öffnete und inzwischen eine Institution der französischen Kunstszene ist. Neben wechselnder Ausstellungen renommierter Künstler*innen gibt’s hier auch eine kostenlose Ausstellung.

Für den Hunger anschließend ist das Restaurant des La Panacées super schön, denn hier findet ihr in trendiger Atmosphäre ein preiswertes Mittagsmenü. Auch der Brunch am Sonntagmorgen ist sehr beliebt – früh kommen lohnt sich! Als wir uns nachmittags schließlich Richtung Neustadt aufmachen, verstehen wir warum Montpellier von der New York Times als eine der architektonisch reizvollsten Städten gewählt hat: Alles scheint hier seinen Platz zu haben, perfekt durchgeplant zu sein. Das Viertel Antigone, benannt nach dem antiken griechischen Stück, wurde dabei hauptsächlich in den 1970er und 1980er Jahren errichtet und beherbergt viele coole klassizistische Bauwerke und weitläufige Boulevards. Besonders beeindruckt war ich vom L’Arbre Blanc, einem total außergewöhnlichen Gebäude im Stadtzentrum. Neben Wohnungen sind besonders für alle Feinschmecker*innen die Brasserien der Köche von Charles Fontes im Erdgeschoss und im ersten Stock interessant.

Als letzten Geheimtipp möchte ich euch ans Herz legen die schönen Märkte der Stadt zu erkunden. Gerade der Markt Marché des Arceaux im Stadtteil Peyroux westlich der Altstadt, der bei unserem Besuch an einem sonnigen Samstag im Sommer herrlich nach Lavendel und frisch gebackenem Brot gerochen hat, ist ein absolutes Muss! In der Altstadt gibt es auch einen überdachten Markt, Les Halles Laissac, wo ihr frisches Obst und Gemüse shoppen, und anschließend in der Essenshalle lokale Spezialitäten genießen könnt. Auch in Montpellier gibt es tolle Food & Weintouren, die euch einen Einblick in die französische Landschaft rund um Montpellier und natürlich das köstliche Essen frisch von der Farm geben. Am Strand, auf dem Campingplatz Les Tamaris , schlagen wir auch unser Lager für die Nacht auf.

Tag 14: Montpellier – Barcelona (354 km)

Barcelona Sehenswürdigkeiten

Heute steht zunächst der letzte Streckenabschnitt auf dem Programm, für den wir uns ordentlich Zeit nehmen und unterwegs die schöne Landschaft mit Ausblicken auf die mediterrane Küstenlandschaft und die umliegenden Bergketten. Um uns unterwegs etwas die Beine zu vertreten, halten wir auf Empfehlung der Verkäuferin am Bäcker in Montpellier an den Jardíns de Cap Roig, einem wunderschönen Botanischen Garten und Skulpturenpark im Ort Girona, inzwischen an der spanischen Costa Brava, und bewundern Bäume und Kunst gleichermaßen. Ebenfalls in Girona befindet sich das Salvador Dalí Haus, in dem in dem Dalí von 1930 bis 1982 lebte und arbeitete. Heutzutage ist das Haus ein spannendes Museum, in dem ihr mehr über das Leben und Werk des spanischen Künstlers erfahren könnt.

Für den Endspurt verlassen wir dann die Autobahn AP-7 an der Abfahrt bei Mataró und fahren stattdessen auf der Küstenstraße, um uns schon mal auf die atemberaubende Landschaft der katalanischen Küste einzustimmen. Zufrieden und erschöpft kommen wir abends schließlich in Barcelona an, gönnen uns ein übbiges Abendessen in der gemütlichen Tapas Bar Bar de Pla und buchen uns für die Nacht ein Zimmer im Blanc Guest House. So sehr ich das Reisen im Camper auch liebe, die erste Nacht in einem richtigen Bett ist auch nicht ganz so übel!

Die nächsten paar Tage verbringen wir in Barcelona, entdecken die Sagrada Família und co, probieren uns durch Pimientos und Patatas Bravas, bewundern die tollen Museen und Galerien und lesen am Strand.

Unsere Tipps für euren Road Trip von Hamburg – Barcelona

Bevor ich euch im Detail erzähle, was ihr auf der Strecke zwischen Hamburg und Barcelona unbedingt gesehen haben müsst, kommen hier erstmal ein paar Tipps zur Planung:

Beste Reisezeit Spanien Roadtrip

Sobald ihr erstmal im Süden angekommen seid, ist die Jahreszeit für euren Roadtrip nicht mehr so ausschlaggebend, denn selbst im Winter herrschen in Barcelona milde Temperaturen. Regnen tut es jedoch trotzdem, auch wenn nicht ganz so viel wie im kühlen Norden. Weil unser Roadtrip jedoch in Hamburg startet und wir den ersten Streckenabschnitt in Deutschland verbringen, würde ich immer versuchen, eine Reise zwischen November und Februar zu vermeiden. Die Übergangszeit im Herbst und Frühling hingegen ist super schön und ihr habt aufgrund der wenigen Touristen mehr Freiheit, spontan eure genaue Route zu planen. Auch im Sommer ist dieser Roadtrip natürlich wunderschön und vielleicht genau das Richtige, falls ihr von langen Nächten auf den Straßen der katalanischen Hauptstadt träumt.
Spanien ist ziemlich katholisch geprägt und somit werden hier viele katholische Feiertage groß gefeiert; gerade zu Events wie der Karwoche im April strömen Besucher an die beliebten Ferienorte des Landes – Barcelona inklusive.

Reisedauer Hamburg – Barcelona

Für euren Roadtrip von Hamburg nach Barcelona solltet ihr euch etwa zwei Wochen Zeit nehmen, um die schönsten Städte und Sehenswürdigkeiten unterwegs in Ruhe zu entdecken. Grundsätzlich könntet ihr die 1825 Kilometer in etwa 20 Stunden fahren, jedoch verpasst ihr dann die ganzen Highlights unterwegs. Wer unterwegs im Süden Deutschlands dazu steigt, kann den Roadtrip auch in 10 Tagen entspannt schaffen. Das sind natürlich alles nur Anhaltspunkte und dienen lediglich dazu, euch die Planung etwas einfacher zu gestalten.

Packliste für euren Roadtrip nach Spanien

Das große Abenteuer rückt näher und ihr fragt euch, was neben Zahnbürsten und Pullovern sonst noch so ins Gepäck gehört? Dann kommen hier ein paar Tipps für euch, die euch den Packstress hoffentlich ersparen.

  • Die Kamera gehört ganz oben auf die Liste, denn entlang dieser Reiseroute warten Schlösser, Bergketten und Städte schon darauf, von euch dokumentiert zu werden.
  • Snacks für unterwegs sind ein Muss, denn was wäre ein Roadtrip ohne ein bisschen Schoki, Knabberzeug und natürlich einer passenden Playlist.
  • Wer sich unterwegs mal die Beine vertreten möchte, lädt sich die kostenlose App ‘All Trails’ auf das Handy, um die besten Wanderrouten inklusive Karten und Bewertungen immer parat zu haben. Um die lokale Tier- und Pflanzenwelt kennenzulernen, könnt ihr mit den Apps ‘Picture This’ und ‘Picture Bird’ alle Namen und weitere spannende Fakten über die Kreaturen in eurer Umgebung lernen.
  • Generell empfehle ich euch leichte Funktionskleidung und festes Schuhwerk, denn wandern mit Blasen an den Füßen und verschwitzten Klamotten macht einfach keinen Spaß.
  • Ein Kartenspiel für unterwegs ist immer toll. Meine liebsten sind die Klassiker UNO, Wizard, Codenames und Phase 10.
  • Falls euch nach ein paar Tagen die Lieder in eurer Roadtrip-Playlist schon aus den Ohren rauskommen, empfehle ich euch einen Podcast über Kataloniens Kampf für die Unabhängigkeit zu hören. Es ist immer schön, sich mit der Geschichte und Kultur der Reisedestination zu beschäftigen und dabei ist Katalonien mit seiner Hauptstadt Barcelona auch keine Ausnahme.

Die wichtigsten Verkehrsregeln in Spanien

Damit ihr sicher auf den Straßen in Spanien unterwegs seid, sobald ihr das Land über Frankreich erreicht habt, kommen hier die wichtigsten Verkehrsregeln.

  • Die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Spanien unterscheiden sich leicht für Wohnmobilen von Autos: Für Camper unter 3,5 Tonnen gilt innerorts 50 km/h und außerorts 80 km/h. Auf Autobahnen dürft ihr 120 km/h fahren.
  • Die Promillegrenze beim Fahren liegt bei 0,5, also genau wie in Deutschland.
  • Beim Fahren ist das Telefonieren mit dem Handy verboten und auch Freisprechanlagen sind nur ohne Kopfhörer erlaubt; nicht nur für die Sicherheit aller Beteiligten auf den Straßen, sondern auch wegen der satten Geldstrafe solltet ihr deswegen unbedingt aufpassen.
  • Einige Gebiete um Barcelona und Madrid gelten als Umweltzonen. Wenn ihr bisher noch nicht genau wisst, ob euer Camper den Anforderungen der Abgasnormen entspricht, ist nun ein guter Augenblick die Umweltplakette zu checken.
  • Auf dem Streckenabschnitt durch Frankreich solltet ihr beachten, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h und auf Autobahnen 130 km/h ist.

Fragen und Antworten

Hier beantworten wir euch die am meisten gestellten Fragen zum Thema Fahrt mit dem Wohnmobil nach Spanien.

Wie reise ich von Hamburg nach Barcelona im Auto?

Ein Roadtrip von Hamburg nach Barcelona führt euch durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich und schließlich Spanien und bietet unterwegs tolle Städte und atemberaubende Natur.

Wie lange brauche ich von Hamburg nach Barcelona im Auto?

Wenn ihr vorhabt während der Reise alle Highlights unterwegs zu erkunden, würde ich zwei Wochen einplanen. Wer von A nach B durchrattert, erreicht Barcelona in etwa 20 Stunden.

Warum lohnt sich ein Roadtrip von Hamburg nach Barcelona?

Eine Reise von Hamburg nach Barcelona führt euch durch vier Länder und hat dabei reichlich Abenteuer und spannende Orte zu bieten; im einem Wohnmobil seid ihr dabei stets flexibel und mobil.

Profilbild Laura Schulze
Über die Autorin

Ich liebe das Reisen! Ganz gleich, ob ins australische Outback, zu den Fjorden von Norwegen oder Städtetrips in den schönsten Metropolen der Welt wie Paris, Singapur, Barcelona oder New York unternehme - ich schreibe euch meine besten Tipps nieder, damit auch eure Reise zu einem ganz besonderen Highlight wird.

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Steffen von Loving Travel