Das Cape Tribulation: Juwel des Daintree National Parks

Regenwald meets Great Barrier Reef

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Bei eurer Reise in den Nordosten von Queensland solltet ihr unbedingt auch einen Besuch des Cape Tribulation im Daintree Nationalpark einplanen. Die atemberaubend schöne Küstenregion – auch als Juwel des Daintree Regenwaldes bekannt – bietet euch einen üppigen Regenwald und schönste unberührte Strände am Great Barrier Reef. In diesem Beitrag verrate ich euch alles, was ihr für euren Besuch des Cape Tribulations wissen müsst.

Der Daintree Regenwald ist der älteste tropische Regenwald weltweit. Den über 135 Mio. Jahre alten Regenwald zu erleben, ist ein ganz besonderes Highlight. Am Cape Tribulation trifft dieser Regenwald auf das Great Barrier Reef – und ihr taucht ein in eine wunderschöne ganz faszinierende andere Welt.

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Cape Tribulation im Daintree Nationalpark

Bevor ihr das Cape Tribulation erreicht, müsst ihr erst einmal den Daintree River überqueren. Die Daintree Ferry ist die einzige Möglichkeit, zur anderen Seite des Ufers zu gelangen. Die Hin- und Rückfahrt kostet 24 AUS$, falls ihr mehr als zwei Überfahrten plant, könnt ihr auch in den Genuss von Vergünstigungen kommen. Kurz hinter der Fähre könnt ihr einen kleinen Abstecher zum Alexandra Lookout machen.
Von hier aus könnt ihr den Daintree River und den Regenwald des Daintree Nationalparks bis hin zum Cape Tribulation und zum Great Barrier Reef überblicken. Ein wunderschöner Blick! Auf dem Weg zum Cape Tribulation werdet ihr an wunderschönen einsamen Stränden vorbeikommen und ihr werdet (im Gegensatz zum Cape Trip) wahrscheinlich keine weiteren Menschen antreffen.

Cape Tribulation

Von Thornton Beach über Noah Beach, Coconut Beach und Myall Beach kommt ihr schließlich zum Cape Tribulation.
Hier werdet ihr das weltweit einzigartige Phänomen erleben: Zwei UNSECO Naturerben auf einmal: Der Daintree Regenwald trifft hier auf das Great Barrier Reef! Vom Kulki Lookout am Ende des Kulki Boardwalks habt ihr einen tollen Blick auf das Cape Trib.

Cape Tribulation

In diesem Teil des Daintree Nationalparks könnt ihr wunderschöne Dinge unternehmen. Ihr könnt zum Beispiel den Thornton Peak besteigen, der mit 1.375 Metern zugleich der höchste Berg im Nationalpark ist. Es gibt auch einige Wanderungen, die ihr in diesem Teil des Daintree Nationalparks unternehmen könnt. Von 600 Meter Strecken bis hin zu 3 Kilometer Wanderungen ist für jeden was dabei. Der Jindalba Boardwalk, den ihr auf dem nächsten Foto seht, erreicht ihr ab dem Jindalba Car Park.

Die schönsten Touren zum Cape Tribulation im Daintree Nationalpark

Hier seht ihr einen Überblick über die schönsten Touren zum und am Cape Tribulation.

  1. 01

    Cairns: Daintree und Cape Tribulation - Tour mit Führung

    Tagesausflug in Daintree Nationalpark
    Cape Trib Tour
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    Erlebt den faszinierenden Daintree National Park und das Cape Tribulation auf dieser aufregenden Tour. Nachdem ihr im Allradfahrzeug abgeholt wurdet, erkundet ihr den Daintree River auf einer Bootstour und werdet hier garantiert Krokodile und einheimische Vögel sichten.
    Genießt auf der Fahrt weitere atemberaubende Ausblicke vom Alexandra Range Lookout und erkundet den Regenwald hautnah auf dem Jindalba-Pfad. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es zum Emmagen Creek, gefolgt von einem Spaziergang am Cape Tribulation Beach.
    Diese Tour bietet euch eine Mischung aus Wildtierbeobachtung, spektakulären Landschaften und kulinarischen Genüssen.

  2. 02

    Cape Tribulation: Ozean-Safari-Tour

    Sport- und Wasseraktivität in Daintree Nationalpark
    Cape Tribulation Tour
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    Erlebt das ultimative Abenteuer und schnorchle im atemberaubenden Great Barrier Reef an der Daintree Coast am Cape Tribulation. Nehmt an einer halbtägigen Öko-Tour teil und taucht in die unberührte Schönheit dieses ursprünglichen Paradieses ein. An Board eines kleinen Bootes könnt ihr in einer entspannten Atmosphäre das tropische Paradies erkunden.

    Entdeckt zwei beeindruckende Schnorchelziele am Mackay Reef und begegnet faszinierenden Meereslebewesen, wie Meeresschildkröten, farbenfrohen Korallen, tropischen Fischen, Adlerrochen, Riesenmuscheln und Seesternen.

Fakten über den Daintree Nationalpark

Die Region des Daintree Nationalparks gehört dem Stamm Eastern Kuku Yalanji der Aborigines. Dieser Bereich ist den Aboriginals heilig und während eures Besuchs solltet ihr euch dies auch immer vor Augen führt. Der Nationalpark umfasst 122.000 Hektar Fläche. Er ist rund 135 Mio. Jahre alt und somit der älteste bekannte Regenwald der Welt. 1988 wurde der Daintree Nationalpark als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt.
Cape Tribulation

Der Daintree Nationalpark ist die Heimat vieler tausender Tier- und Pflanzenarten. 65% der Fledermaus- und Schmetterlingsarten Australiens leben im Daintree Nationalpark. Auch Kasuren werdet ihr hier sehen können, vor denen ihr euch in Acht nehmen solltet. Die Kasuren im Daintree Nationalpark können sehr aggressiv werden, wenn es um die Verteidigung ihrer Jungtiere geht. Sie haben schon einige Menschen ernsthaft verletzt. In den Wet Tropics und so auch im Daintree Regenwald sind Krokodile zu Hause, besondere Vorsicht ist also geboten, wenn ihr den Regenwald auf eigene Faust besucht. Salzwasserkrokodile leben in den Flüssen, Würfelquallen sind von Oktober bis April während der Stinger Season im Meer und das ein oder andere giftige Tier kraucht im Park umher. Seid also vorsichtig!

Der Thornton Peak ist mit 1.375 Metern der höchste Berg im Nationalpark.

Weitere Highlights des Daintree National Parks

Mossman Gorge im Daintree Nationalpark

Mossman Gorge erreicht ihr über das Mossman Gorge Centre. Hier müsst ihr auch die Eintrittsgelder für den Park entrichten. Von hier aus könnt ihr auf verschiedenen Wanderwegen den Mossman Gorge erkunden. Über kurze 250 Meter Wanderwege (Baral Marrjanga), auf denen ihr sogar mit dem Rollstuhl oder auch Kinderwagen fahren könnt bis hin zu 2,5 Kilometer langen Touren stehen euch vier Wanderwege zur Verfügung.

Mossman Gorge

Daintree Village

Nördlich des Mossman Gorge befindet sich das Daintree Village. Wenn die Abzweigung rechts zur Fähre Richtung Cape Tribulation kommt, fahrt ihr einfach rund 20 Km weiter geradeaus. Diese kleine Ortschaft lebt vor allem durch den aufkommenden Tourismus. Hier gibt es einige wenige Unterkünfte, Restaurants und Souvenirshops. Falls ihr eine Tankstelle sucht. die findet ihr im Daintree Village vergeblich.

Bloomfield Track Richtung Cooktown

Am Cape Tribulation angekommen habt ihr die Möglichkeit, mit einem Allradwagen / 4-Wheel-Drive den Bloomfield Track in Richtung Norden zu fahren. Diese Strecke ist wirklich etwas für Abenteurer, steile Pisten und überflutete Creeks, die es zu überwinden gilt, stehen an der Tagesordnung. Der Bloomfield Track ist während der Regenzeit gesperrt. Bevor ihr diese Strecke fahrt, müsst ihr euch sehr gut hierüber informieren.

Reisetipps für das Cape Tribulation

Anreise zum Cape Tribulation

Der Daintree Nationalpark besteht aus zwei Bereichen. Zum einen den Mossman Gorge Abschnitt und die Gegend um das Cape Tribulation.  Zum Daintree Nationalpark könnt ihr am besten von Cairns oder Port Douglas anreisen. Zum Cape Tribulation benötigt ihr von Cairns aus 140 Kilometer, ab Port Douglas fahrt ihr rund 85 Kilometer.

Ihr könnt die Strecke auf eigene Faust im Camper oder Mietwagen bewältigen oder aber an einer geführten Tour mit einem Reiseführer teilnehmen, der euch viele Hintergrundinfos zum Daintree Regenwald geben wird. Die Straßen sind bis zum Cape Tribulation asphaltiert, ihr benötigt also keinen Allradantrieb (4WD), die Strecke ist allerdings recht kurvenreich und die Straßen schmal. Öffentliche Verkehrsmittel fahren nicht zum Daintree Nationalpark.

Beste Reisezeit

Der Daintree Nationalpark liegt in den Feuchten Tropen von Australien. Kein Wunder also, dass es am Cape Tribulation das Jahr über viel regnet. Trotzdem gibt es einige Monate, die sich insbesondere für eine Tour zum Daintree Regenwald anbieten. Während des australischen Sommers ist auch im Daintree Nationalpark die Regenzeit. Hier sind monsunartige Schauer an der Tagesordnung wodurch viele Straßen und Wege überschwemmt werden und nicht passierbar sein können. Dazu kommt die Stinger Season, während der die gefährlichen Box Jellyfish (Quallen) das Baden vollkommen untersagen. Während des australischen Winters ist aufs Jahr über gemittelt wesentlich weniger Regenfälle, weshalb sich diese Zeit für eure Reise zum Daintree Nationalpark anbietet. Seht hier im Überblick, welche Monate sich für die Tour zum Daintree Nationalpark anbieten.

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Cairns
HR
HR
HR
Ü
Ü
Ü
HR

dabei = beste Reisezeit für den Daintree Nationalpark, überwiegend warm und weniger Regenfälle
Ü   = Übergangstemperaturen; mal warm, mal heiß, mal viel, mal weniger regenreich
HR = Heiß und regenreich

Camping am Cape Tribulation

Am Cape Tribulation gibt es einen Campingplatz, den ihr mit einem herkömmlichen Camper beziehen könnt. Der Andrang hier ist sehr hoch, denn fast jeder, der zum Daintree Regenwald fährt hat als Ziel das Cape Trib. Ich empfehle euch daher, euren Platz bereits vorab telefonisch zu reservieren. Vor Ort gibt es übrigens ein Restaurant, in dem ihr die Holzofenpizza unbedingt kosten solltet! Als Nachtisch könnt ihr am hiesigen Lagerfeuer Marshmallows rösten – unser Highlight.

Cape Tribulation

Weitere Tipps für euren  Daintree National Park Besuch

Für euren Besuch im Daintree Nationalpark gibt es einige Tipps und Tricks, die euch die Reise hierhin erleichtern wird. Welche das sind, erfahrt ihr hier.

  • Ihr solltet mindestens eine Übernachtung bei eurem Besuch des Daintree Nationalparks einlegen, weil viele Tiere zur Dämmerung oder im Morgengrauen zu sehen sein werden.
  • Touren in den Regenwald solltet ihr nicht ohne Guide unternehmen. Nicht nur die Tierwelt kann in diesem Bereich von Australien gefährlich sein, es gibt im Daintree Nationalpark auch hochgiftige Pflanzen!
  • Habt genügend Bargeld dabei, zumindest die Tickets für die Fährüberfahrt und die ein oder andere Anschaffung im Supermarkt sollten drin sein.
  • Der Handy-Empfang ist im Daintree Nationalpark nicht gut bis gar nicht vorhanden, das beste Netz hat immer noch Telstra.
  • Wenn ihr den Bloomfield Track fahrt, solltet ihr die Gezeiten im Auge behalten. Einige Durchquerungen von Creeks sind nur bei Ebbe möglich.

Profilbild Laura Schulze
Über die Autorin

Ich liebe das Reisen! Ganz gleich, ob ins australische Outback, zu den Fjorden von Norwegen oder Städtetrips in den schönsten Metropolen der Welt wie Paris, Singapur, Barcelona oder New York unternehme - ich schreibe euch meine besten Tipps nieder, damit auch eure Reise zu einem ganz besonderen Highlight wird.

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Steffen von Loving Travel