Art Institute of Chicago

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Das Art Institute of Chicago (AIC) ist ein enzyklopädisches Kunstmuseum an der South Michigan Avenue im umgangssprachlich „Vorgarten“ genannten Chicagoer Grant Park im zentralen Innenstadts- und Geschäftsviertel Loop am Ufer des Lake Michigan. Er liegt mitten in der historischen Nachbarschaft des Michigan Boulevard Districts, im 1,3 km² großen Grant Park befinden sich auch andere berühmte städtische Attraktionen wie der Buckingham-Brunnen von 1927 und der Freizeit- und Erlebnispark Millennium Park mit diversen Freilichtbühnen, Kunstinstallationen und Ausstellungsflächen.

Im bereits 1879 gegründeten und seit 1893 am gleichen Ort logierenden AIC sind vorrangig Werke des Impressionismus und Post-Impressionismus ausgestellt. Darüber hinaus beherbergt das Haus antike, ägyptische, amerikanische, asiatische, europäische, islamische, klassische, moderne und zeitgenössische Kunst sowie Grafik- und Industriedesign und Architektur.

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Zusätzlich ist dort das Architekturarchiv “Ryerson & Burnham Libraries“ untergebracht. Das Art Institute of Chicago ist mit ca. 1,5 Millionen Besuchern (2013) pro Jahr eines der meistbesuchten Kunstmuseen der Welt. Mit gut 300.000 m² Fläche in 8 Gebäuden ist es nach dem Metropolitan Museum of Art in New York City das Zweitgrößte in den USA.

Geschichte des Art Institute of Chicago

Die Geschichte des Art Institute of Chicago an seinem heutigen Standort begann mit der Weltausstellung „World’s Columbian Exposition“ im Jahr 1893, als das Art Institute in das eigens errichtete Gebäude am Lake Michigan zog. Von 1907 bis 1940 verlieh die Institution die renommierte Auszeichnung „Logan Medal of the Arts“ für herausragende US-amerikanische Künstler. Zwischen 1959 und 1970 machte sich das AIC unter seinem damaligen Kurator mit spektakulären Kunst- und Fotoausstellungen einen weltweit guten Namen. In den frühen 1980er Jahren expandierte das Museum mehrfach und sorgte erneut aufgrund seiner Ausstellungen mit den Werken von Paul Gauguin, Claude Monet und Vincent van Gogh für Lobeshymnen in der Kunstwelt.

The Art Insitute of Chicago

Im Jahr 2006 begann der Ausbau des „Modern Wing“ unter der Leitung und Federführung des Stararchitekten Renzo Piano, der 24.500 m² große Neubau öffnete seine Pforten im Mai 2009 für das neugierige Publikum. Der Anbau versammelt vor allem moderne sowie zeitgenösssiche europäische Architektur, Fotografie, Malerei und Bildhauerei sowie aktuelles Design. 2014 wurde das Art Institute of Chicago darauf hin von der Reisehomepage „Tripadvisor“ zum besten Museum der Welt gekürt.

Im Jahr 2015 wurde bekannt, dass das Art Institute of Chicago die vermutlich größte Sammlungsspende in der Geschichte der Kunst erhalten hatte. Die beiden Sammler Stefan Edlis und Gael Neeson überließen der Einrichtung die weltweit größte bekannte Zusammenstellung von Nachkriegskunst mit Werken von Andy Warhol, Cy Twombly, Jasper Johns, Jeff Koons, Charles Ray, Richard Prince, Roy Lichtenstein, Cindy Sherman und Gerhard Richter. Das Museum gab bekannt die Sammlung mindestens 50 Jahre auszustellen.

Das Art Institute in ChicagoDer Neuzugang fügt sich bestens in die auch schon vorher sehr beeindruckenden Sammlungen des Hauses ein. So kann man dort beispielsweise das weltberühmte „Selbstbildnis“ von Vincent van Gogh, den „Heuschober“ von Claude Monet, den „Kristallpalast“ von Camille Pissarro, den „Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte“ von Georges Seurat, das „Porträt des Jacques Lipchitz mit seiner Frau“ von Amedeo Modigliani, „American Gothic“ von Grant Wood und „Nighthawks“ von Edward Hoppers bewundern. Das Lebenswerk des mit seinen Bildern von Pablo Picasso und Milkes David berühmt gewordenen Mode- und Porträtfotografen Irving Penn (1917-2009) ist ebenfalls im AIC ausgestellt.

Thematisch ist das Art Institute of Chicago sowohl geografisch als auch nach Kunstepochen unterteilt, so beherbergt das Allerton Building afrikanische Kunst, chinesische Bronze und Keramik sowie die Sammlung europäischer Malerei mit bedeutenden Werken von Claude Monet, Paul Gauguin, Rembrandt van Rijns und Paul Cézanne vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Im Obergeschoss befindet sich die besonders auf die Baugeschichte von Chicago bezogene Architektur-Sammlung mit Studien, Zeichnungen und Entwürfen von Frank Lloyd Wright und Mies van der Rohe.

Im Rice Building spielen ägyptische, griechische und römische Kunst die Hauptrollen, dort gibt es auch eine Abteilung mit amerikanischer Kunst aus zwei Jahrhunderten und die Abteilung mit europäischer dekorativer Kunst seit dem Mittelalter bis zur Gegenwart. Im Rubloff Building wird historische europäische und außereuropäische Textilkunst gezeigt, dort liegen auch die Vorlesungsräume und Werkstätten der School of the Art Institute of Chicago (SAIC).

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Profilbild Steffen
Über den Autor

Ich bin ein absoluter Reise-Begeisterter mit einer großen Liebe zur USA, Spanien, Italien und England. Ganz viel Reise-Inspiration von mir gibt es regelmäßig auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserem brandneuen Podcast.

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Steffen von Loving Travel